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"Mahnwache" Oschersleber Demos ausgewertet

Polizei und der Landkreis haben die „Mahnwache“ der Partei Die Rechte und die Gegen-Demo auf dem Marktplatz ausgewertet.

17.08.2015, 16:17

Oschersleben (yhe) l Die Teilnehmer der genehmigten „Mahnwache“ seien vom Bahnhof geschlossen zum Veranstaltungsort am Knochenpark von der Polizei begleitet worden. „Wir wollten verhindern, dass die Teilnehmer ungeordnet und möglicherweise provozierend durch die Stadt laufen. Allerdings sollte daraus kein Aufmarsch entstehen, der war nicht genehmigt. Dennoch formierte sich ein Aufmarsch. Das werden wir strafrechtlich verfolgen“, so Polizeichef Jörg Gebur. Die „Mahnwache“ selbst habe wesentlich später als geplant begonnen, da der Versammlungsleiter zunächst keine Ordner stellen konnte, die nicht vorbestraft waren.

Genehmigt war auch die Gegen-Demo auf dem Oschersleber Marktplatz. „Hätten sich beide Veranstalter an die Genehmigungen und Auflagen gehalten, hätten wir weitaus weniger Probleme gehabt“, sagte Jörg Gebur gegenüber der Volksstimme. Der Kriminaldirektor meint damit die Tatsache, dass Teilnehmer der Gegen-Demo vom Marktplatz zum Knochenpark ziehen wollten und einige auch dorthin gezogen sind. „Nicht auszudenken, was sich daraus hätte entwickeln können. Zum Glück zeigte sich die Masse einsichtig und kehrte zum Marktplatz zurück“, so Jörg Gebur. Auch Werner Hoffmann, Leiter des Fachdienstes Ordnung und Sicherheit des Landkreises, sieht das so.

Bislang seien keine Sachbeschädigungen oder Körperverletzungen bekannt geworden. „Das ist für uns das wichtigste. Die Ordnung und Sicherheit der Stadt Oschersleben stand für uns an erster Stelle. Auch deshalb wurde entschieden, die Teilnehmer der „Mahnwache“ geordnet und von der Polizei geführt gegen 17 Uhr zum Bahnhof zurück zuleiten. Es war keine genehmigte Spontan-Demo“, so Hoffmann.