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Projekt Mobile Jugendarbeit bis in die Ortsteile

In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses wurde das Projekt zum Aufbau einer „Mobilen Jugendarbeit im ländlichen Raum“ vorgestellt.

Von Yvonne Heyer 27.08.2016, 01:01

Oscehrsleben l Interessiert hörten die Mitglieder des Sozialausschusses zu, was ihnen Svenja Domagalla über die Mobile Jugendarbeit zu berichten hatte. Dass es Defizite in der Betreuung gerade älterer Jugendlicher gibt, darin ist sich der Stadtrat einig. Um die Jugendarbeit voranzubringen, seien deshalb Partner gesucht und mit dem DRK-Kreisverband Börde in Oschersleben auch gefunden worden. Da freie Träger „beweglicher“ seien, habe die Stadt die Aufgabe sozusagen abgegeben. Da es mit der Volkssolidarität (Der Treff), der Awo (Awolinos) bereits Träger für die Jugendarbeit gibt, gab es von den Sozialausschussmitgliedern den Hinweis, möglicherweise später, wenn die Mobile Jugendarbeit läuft, ein Netzwerk zu bilden. Die Mobile Jugendarbeit sei auch deshalb in der Stadt ein wichtiges Thema, da es vor allem für ältere Jugendliche keine Angebote zur Freizeitgestaltung gebe.

Während des Sozialausschusses stellte sich Svenja Domagalla den Stadträten und Gästen vor, so wie sich die Sozialarbeiterin auch den Jugendlichen in den Ortsteilen vorstellen werde oder sich bereits vorgestellt hat.

Das sieht sie als vorrangige Aufgabe an. So wolle sie herausfinden, welche Wünsche, welche Probleme die Jugendlichen haben. Dazu soll ein Fragebogen erarbeitet werden. Zudem werde geschaut, ob in jedem Ortsteil Räume für die Jugendlichen geschaffen werden können.

Wie Svenja Domagalla weiter berichtete, wolle sie zudem Kontakt zu den Schulen aufnehmen und sich dort vorstellen. Auch auf dem Mieterfest der Bewos und zum Tag der Regionen wolle sie präsent sein. Lothar Lortz schlug vor, auch das Reiterstein in Hornhausen für das Knüpfen von Kontakten zu nutzen. Das den Mitgliedern des Sozialausschusses vorgelegte Konzept zum Aufbau der Mobilen Jugendarbeit solle ein Anfang sein, nicht statisch sein, sondern stetig verändert und den Anforderungen angepasst werden. Günther Matthias (FUWG) sagte: „Ich freue mich dass sich jemand mit der Jugend beschäftigen möchte und versucht, es auf die Reihe zu bringen.“ Später solle darüber berichten werden, wie der Stand der Dinge ist, schlug er vor. Fazit des Sozialausschusses: „Wir wünschen Ihr viel Erfolg. Es ist viel Arbeit.“