543 Pferde im Wettkampffieber

Warsleben l Dieses Turnier hat weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen guten Ruf. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch in diesem Jahr wieder insgesamt 363 Teilnehmer aus ganz Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und sogar aus Thüringen mit insgesamt 543 Pferden an den mehr als 30 Wettbewerben in der Dressur, dem Springen sowie dem Voltigieren beteiligten.

Allein könnte der Verein eine solche Veranstaltung nicht bewältigen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir so viele treue Familienmitglieder unserer Reiter, Freunde des Vereins und natürlich Sponsoren haben“, erklärte der Vereinsvorsitzende Uwe Beitel. Da wurde im Vorfeld fleißig Kuchen gebacken, im Richterturm geholfen und auch die Parcours-Mannschaft hatte auf dem Springplatz alle Hände voll zu tun. Wurde mal ein Hindernis im Sprung gerissen, war es schnell wieder aufgebaut. Und zwischen den einzelnen Wertungen packten alle mit an und bauten für die neue Prüfung den Parcours auf.

In der Meldestelle bei Christine Decker liefen alle Fäden zusammen. Da wurden Starterlisten gedruckt, die Ergebnisse ausgewertet sowie Start- und Preisgelder eingenommen und ausgezahlt und nebenbei auch noch unzählige Fragen beantwortet.

Dem Ausleber Reitverein ist es mit dem Turnier gelungen, ein echtes Fest für alle Pferdefreunde zu organisieren, bei dem sich Reiter und Besucher sichtlich wohl fühlten. Für das leibliche Wohl der Besucher, der Wertungsrichter und der Teilnehmer war auch wieder bestens gesorgt. So mancher Besucher nutzte die Gelegenheit, alle drei Tage bei bestem Wetter und hochkarätigen Wettbewerben zu genießen.

Diese Atmosphäre hat sicher auch einen Anteil daran, dass die Starter des eigenen Vereins auch in diesem Jahr wieder so manchen Sieg und gute Platzierung erringen konnten. Milena Strauß, Antonia Kral und Melanie Koch freuten sich über die Siegerschleifen, die sie mit ihren Pferden erringen konnten. Die Voltigierer sind stolz, dass sie mit ihrem neuen Pferd im Wettbewerb einen hervorragenden 2. Platz erringen konnten. Hier zeigt sich, dass sie in kurzer Zeit ein richtiges Team geworden sind.

Auch die Wertungsrichter waren mit den gezeigten Leistungen in den Prüfungen wie dem Führzügelwettbewerb der Jüngsten, dem Voltigieren, den Dressurprüfungen und natürlich den Springprüfungen bis zu Klasse M sehr zufrieden. „Man sieht, dass die Reiter die Zeit genutzt haben, sich auf dieses Turnier vorzubereiten. Vielen ist es gelungen, auf den Punkt eine Top-Leistung mit ihrem vierbeinigen Sportsgefährten abzurufen“, war von Kennern zu hören.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich Besucher und Teilnehmer mit einem „bis zum nächsten Jahr“ von den Verantwortlichen verabschiedeten und sich schon auf das Turnier 2017 freuen.