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Rückblick Skatkönige ehren ihren Meister

Die „Skatkönige des Bördekreises“ haben ihre neue Meisterschaftsrunde begonnen und den Vorjahresgewinner geehrt.

Von René Döring 11.01.2016, 00:01

Oschersleben l Mit der ersten Serie ist Ulrich Koch gar nicht zufrieden. Es läuft nicht so richtig rund, auch seine Karten sind nicht die Besten. Zu wenig Spiele, zu wenig Punkte.

Doch dann ist Pause und Ulrich Koch bekommt erst einmal sein Lachen zurück. Es wird sogar ein Siegerlachen. Denn der 56-jährige Ausleber hat im zurückliegenden Jahr die offenen Oschersleber Skatmeisterschaften gewonnen und erhält nun dafür seinen Siegerpokal.

Überreicht wird die Trophäe von Siegfried Barthel und Klaus Schumann. Denn diese beiden Skatbrüder organisieren die von den „Skatkönigen des Bördekreises“ veranstalteten Oschersleber Meisterschaften und nutzen jetzt die erste Runde des Jahres 2016, um den Sieger und die Platzierten des Jahres 2015 zu ehren. Und dabei werden außer Champion Ulrich Koch auch Erko Hiller (Ochersleben, Platz 2) und Hubert Trzewik (Schermcke, Platz 3) ausgezeichnet.

Diese drei Herren haben sich im vergangenen Jahr gegen mehr als zwei Dutzend andere Skatfreunde durchgesetzt, die jeden ersten Sonnabend im Monat unter anderem aus Oschersleben, Wanzleben, Altenweddingen, Klein Oschersleben, Seehausen, Schermcke oder auch Dreileben in das Spartenhaus des Oschersleber Gartenvereins „Storchshöhe“ kommen, um an den Meisterschaften teilzunehmen. Denn zwölf Runden finden im Laufe eines Meisterschaftsjahres statt, von denen am Ende die besten acht Monatsergebnisse jedes Spielers in die Wertung kommen.

Diese einzelnen Meisterschaftsrunden beginnen jeweils um 10 Uhr und sind selten vor 14.30 Uhr beendet. Gespielt werden jeweils zwei Serien, dazwischen gibt es so etwas wie eine Mittagspause.

In der also an diesem Sonnabend beim Auftakt des neuen Meisterschaftsjahres auch die Auswertung des Vorjahres vorgenommen wird. Sehr zur Freude von Ulrich Koch.

Und das nicht nur, weil der Ausleber, der seit seinem 14. Lebensjahr regelmäßig Skat spielt, den 2015er Siegerpokal erhält. Sondern auch, weil sich in dieser etwas verlängerten Mittagspause für ihn im wahrsten Sinn des Wortes das Blatt wendet. Denn in der zweiten Serie des Tages läuft er zur Form des vergangenen Jahres auf und landet noch im ersten Drittel der Tageswertung. „Wie es weitergeht, werden die nächsten elf Runden zeigen“, so Ulrich Koch.