Traktoren und andere historische Fahrzeuge

Altbrandsleben l „Wir erwarten ab 9 Uhr Fans unterschiedlichster Oldtimer aus dem Einzugsgebiet von Hannover im Westen bis Burg im Osten sowie von Stendal im Norden bis Nordhausen im Süden“, erklärte der Vereinsvorsitzende Herbert Wilke. Zu sehen sein werden allerdings nicht nur historische Traktoren, wie der Name der Veranstaltung vermuten lässt. „Bei uns kann alles bestaunt werden, was Räder hat und fahren kann“, betont der Vereinschef. Dazu gehören Trekker, Lastkraftwagen, Pkws, Motorräder und Mopeds. Sogar alte und seltene Fahrräder könnten bestaunt werden.

Höhepunkte werden laut Wilke Traktoren der Marke „Bulldog“ sein. „Augenweiden sind zudem ein Lkw S4000 oder ein H6. Um den zu lenken, braucht man richtige Muckis“, schwärmt der Oldtimer-Fan und ergänzt: „Es werden viele sehenswerte Teile zu sehen sein.“

Wieviel Ausstellungsstücke genau den Weg nach Altbrandsleben finden werden, darauf wollte sich Herbert Wilke jedoch nicht festlegen. Weit mehr als 100 waren es in den Jahren zuvor auf jeden Fall. Um diese Zahlen wieder zu erreichen, wollen die „Schlepperfreunde“ dieses Wochenende noch einmal auf Werbetour gehen. So steht noch ein Treffen in Dingelstedt im Huy (Harzkreis) an. Ansonsten stecke der harte Kern des Vereins, bestehend aus fünf bis sechs Leuten, mitten in den Vorbereitungen für die Veranstaltung in Altbrandsleben.

„Bei uns stehen die Maschinen und die Technik im Vordergrund. Jahrmarktatmosphäre wird es hier nicht geben“, betont Wilke. Dennoch übernehme der Brauchtumsverein die Versorgung aus der Gulaschkanone und einem Schankwagen. Außerdem gebe es Schweinesteaks und Schmorwürste vom Grill. Der ein oder andere Technikfans wird sicherlich auch Ersatzteile anbieten.

Für den Eintritt müssen Erwachsene drei Euro Unkostenbeitrag zahlen. „Man glaubt nicht, was so eine Veranstaltung kostet“, begründet der Vereinschef, der auch Altbrandslebens Ortsbürgermeister ist, und zählt nur einige Beispiele auf: „Es müssen Toiletten, Bauzäune und Gerätschaften angemietet werden sowie eine Hüpfburg für die Kinder.“ Ohne die Unterstützung der Kulturabteilung der Stadtverwaltung Oschersleben sei solch eine Großveranstaltung kaum alleine zu stemmen. Dafür dankte er im Vorfeld.