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Wandertag Durch Hasentramp und Trenkmannsbusch

Zum siebten Gemeindewandertag lädt die Sommersdorfer AG Tour ein. Start und Ziel finden sich wie im Kulturjahr 2013 in Sommerschenburg.

Von Ronny Schoof 21.04.2017, 01:01

Sommerschenburg l „Wir haben in Zusammenarbeit mit Vereinen und Wanderfreunden wieder ein interessantes Paket geschnürt“, zeigt sich AG-Vorsitzende Inka Schröder vom Programm überzeugt. Das wird sich am 7. Mai vollends entfalten, wenn der siebente Gemeindewandertag, diesmal unter dem Motto „Südostwärts“, angegangen wird.

„Nach Marienborn 2014, Harbke 2015 und Sommersdorf 2016 starten wir nun, wie schon im Jubiläumsjahr 2013, wieder in Sommerschenburg und stellen die Sommerschenburger Kulturlandschaft sowie Berührungspunkte mit den Nachbargemeinden in den thematischen Mittelpunkt“, erklärt Schröder. Und weiter: „Bei der Vorbereitung stellte sich uns zunächst die Frage: Gibt es denn noch etwas zu entdecken?“ Die Antwort sei rasch und deutlich gefunden worden: „Und ob!“ Die Organisatoren sind sicher: „Die Teilnehmer werden überrascht sein.“

Ländchen, Köhling, Graving, Hasentramp, Balhorn, Eichenkranz und Trenkmannsbusch sind einige der Flurnamen auf der elf Kilometer langen Route, die am Dorfgemeinschaftshaus startet und endet.

„Und erstmals werden wir auf diese Bezeichnungen genauer eingehen, ihre Herkunft und Deutung beleuchten“, kündigt AG-Mitstreiter Reinhard Duckstein einen der speziellen Inhalte an.

Darüber hinaus wird es an den insgesamt 14 im Tageswanderplan ausgewiesenen Stellen einmal mehr um archäologische Entdeckungen, bergbauliche Geschichte und kulturhistorische Besonderheiten gehen: „Von den Halden des Eisenerzbergbaus schauen wir auf Grabhügel der römischen Kaiserzeit, sehen Funde von der Wüstung Oster-Badeleben und lassen uns von Zeitzeugen über die so genannte Matratze aufklären.“

Mit der Tonkuhle Wefensleben, der dazugehörigen Ziegelproduktion, einem felsigen Hirschrelief und dem Ummendorfer Steinbruch werde der Blick über den Ortsrand hinaus geworfen, so dass Inka Schröder und Reinhard Duckstein zusammenfassen: „Es ist diesmal eine schon recht anspruchsvolle Route, aber auch eine mit Entdeckungen gespickte, die hoffentlich große Neugier weckt.“

Den Teilnehmern gibt die AG Tour wieder eine Übersichtskarte und ein Informationsblatt an die Hand – „und natürlich die Wanderbuttons für eifrige Sammler.“ Fürs leibliche wohl werde auf halber Stecke sowie am Dorfgemeinschaftshaus gesorgt sein, wo für den Nachmittag ein gemütlicher Ausklang angesagt ist.