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Wasserwacht Rettungskräfte üben gemeinsam

Die Hornhäuser Feuerwehr hat die DRK-Wasserwacht in der Oschersleber Schwimmhalle zum gemeinsamen Training getroffen.

Von René Döring 09.02.2017, 00:01

Oschersleben l Obwohl ja ihre Hilfe zumeist an Land gefragt ist, geben die Feuerwehrleute auch im Wasser gar keine schlechte Figur ab. Wie sie die Rettungsgriffe ansetzen, sich gegenseitig durch das Becken ziehen oder auch Gegenstände vom Grund nach oben holen, sorgt für Anerkennung. Aus der dann sogar großer Respekt wird, als zwei Feuerwehrmänner die 25-Meter-Bahn am Stück durchtauchen.

Die Feuerwehrleute sind aus Hornhausen und die besagte Anerkennung bekommen sie von Mitgliedern der Oschersleber Wasserwacht des DRK-Kreisverbandes Börde. Denn heute Abend sind diese Rettungskräfte in der Schwimmhalle der Bodestadt gemeinsam zugange. Für die Feuerwehrmänner ist es der obligatorische 14-tägige Dienst-, für die Wasserwachtler der genauso obligatorische wöchentliche Trainings-Abend.

Es ist längst nicht das erste Treffen dieser Art. „Wir arbeiten seit etwa drei Jahren zusammen“, wie Wasserwacht-Chef Jörg Siegert und der stellvertretende Wehrleiter Jens Fröhlich sagen.

Zu dieser Zusammenarbeit gehören solche gemeinsamen Dienst-Trainings-Abende im Schwimmbad beziehungsweise zur Sommerzeit im Freibad genauso, wie Treffen und gemeinsame Aktionen im Zeltlager. Und das Ganze ist nicht nur eine Angelegenheit für die Erwachsenen, sondern auch für die Kinder beziehungsweise Jugendlichen beider Rettungsverbände. So ist es beispielsweise für den Nachwuchs der Wasserwächter sehr interessant, mal den Feuerwehrleuten zuzuschauen, wie sie üben, Brände zu löschen. Und die jungen Brandschützer wiederum haben Spaß, gemeinsam mit ihren großen Mitstreitern an einem Abend wie diesem die Wasserwacht zu besuchen. Wobei es auch bei diesen Treffen im Wasser nicht nur um Spaß geht.

„Uns Feuerwehrleuten geht es auch darum, etwas für unsere Fitness zu tun und etwas zu lernen, was wir möglicherweise einmal bei einem Einsatz gebrauchen können“, wie Jens Fröhlich sagt und dabei nicht zuletzt daran denkt, dass die Wehr ja auch gerufen wird, wenn Personen im Winter auf Gewässern ins Eis einbrechen und gerettet werden müssen.

Wobei heute Abend bei einer molligen Wassertemperatur von 26 Grad natürlich von Eis weit und breit nichts zu sehen ist. Sich vielmehr allesamt sehr wohlfühlen. Auch noch, nachdem alle Übungen absolviert und alle Bahnen geschwommen sind. „Das war ganz gewiss nicht unsere letzte gemeinsame Aktion, weitere werden folgen“, so Jörg Siegert und Jens Fröhlich.