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Drachenfest Nur der Wind verpasste seinen Einsatz

Am Sonntag war in der Kossebauer Kita nicht nur Zeit, um Drachen steigen zu lassen.

28.09.2015, 14:00

Kossebau (fsc) l Großer Trubel herrschte am Sonntagnachmittag in der Kossebauer Kindertagesstätte „Wichtelhausen“. Leiterin Kornelia Krüger und ihr Team hatten zum 20. Drachenfest eingeladen. Aber: „Ohne Unterstützung engagierter Eltern und unseres Fördervereins wäre das gar nicht möglich gewesen“, stellte die Chefin auch mit Blick auf die neue Schaukel fest, die es einzuweihen galt.

Zur Kaffeezeit fanden sich recht schnell die Gäste ein – Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern. „Es kommen immer mehr Besucher, auch solche, die ich nicht kenne“, freute sich die Hausherrin. Viele Muttis und Omis hatten für leckere Kuchen und Torten gesorgt; später gab es Würstchen vom Grill. Eine Bar mit verschiedenen Obstsäften fand nicht nur bei den Kindern regen Zuspruch. Ein Schild verkündete: „Die Erlöse sind für den Weihnachtsmann“.

Vor dem Schmausen widmete man sich aber den Drachen. Auf der benachbarten Wiese wurden die Luftikusse in die Höhe gezogen, wobei auch die Erwachsenen ihren Spaß daran hatten. Allerdings hätte etwas mehr Wind wehen können.

Dass in „Wichtelhausen“ umweltpädagogisch gearbeitet wird, zeigt das Apfelprojekt in Zusammenarbeit mit einer Mosterei. „Bei uns wurden drei große Kisten aufgestellt. Die Kinder sammeln in umliegenden Gärten Falläpfel. Am 6. Oktober werden die Behältern abgeholt. Einen Tag später können Kinder in der Mosterei zusehen, wie die Äpfel zu Saft verarbeitet werden, den sie dann auch gleich mitbringen“, so Kornelia Krüger.

Ein weiteres Beispiel war die Umwandlung von Solarenergie in Wärme. Ronald Krüger hatte ein entsprechendes Modul für die Kinder aufgebaut, das Wasser erhitzte.

Eine im Umland ansässige Ferienfahrschule hatte für diesen Tag eine Hüpfburg gesponsert, die von den Knirpsen sofort in Beschlag genommen wurde. Die Kita-Leiterin malte den Kindern lustige Gesichter und zeigte ihnen, wie man mit etwas Geschick große Seifenblasen macht. Praktikantin Lisa Rodenbeck aus Heiligenfelde bastelte und bemalte vor allem mit den Mädchen Herbstwichtel. Die Feuerwehrleute Michael und Daniel Zimmer ließen kleine Beifahrer ins Feuerwehrauto einsteigen und fuhren mit ihnen durchs Dorf. An zwei Ständen wurden Tees, herbstliches Deko-Material und Handarbeiten angeboten.