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Sachsenfalle Verkehrszeichenbrücken haben ausgedient

An den Verkehrsleiteinrichtungen der Bundesstraßen-Kreuzung bei Seehausen nagt der Zahn der Zeit. Der Straßenbaulastträger musste reagieren.

Von Ralf Franke 06.10.2015, 01:01

Seehausen l Nach dem die regionale Straßenbaubehörde Stendal vor einigen Wochen die Fahrbahn an der B-189-Kreuzung („Sachsenfalle“) bei Seehausen erneuern ließ, sind in diesen Tagen die Verkehrsleiteinrichtungen an der Reihe.

Das heißt unter anderem, dass die Verkehrszeichenbrücken in Kürze ersatzlos zurückgebaut werden. Im Zuge der zyklischen Bauwerksprüfungen wurden an den Trägerkonstruktionen eine Vielzahl von Mängeln festgestellt.

Demzufolge wären kurzfristig eine umfangreiche Instandsetzung oder ein Ersatzneubau notwendig gewesen, hieß es auf Nachfrage der Volksstimme seitens des Baulastträgers.

Da zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit auch eine neben der Fahrbahn stehende wegweisende Beschilderung ausreichen und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen würde, fiel die Entscheidung im Zuge einer Verkehrsschau der zuständigen Dienststellen (Landesstraßenbaubehörde, Straßenverkehrsbehörde des Landkreises und Polizei) zu Gunsten eines Neubaus sozusagen in abgespeckter Form.

In dem Zusammenhang werden nicht nur Verkehrsschilder und Wegweiser am Straßenrand platziert, die Lichtsignalanlage bekommt eigene Auslegermasten, so wie es an anderen vergleichbaren Kreuzungen an den Bundesstraßen 189 beziehungsweise 190 der Fall ist. Die Vorbereitungsarbeiten, zu denen unter anderem Betonfundamente und eine neue Verkabelung gehören, laufen schon seit einiger Zeit. Vor kurzem wurden auch die Bögen für die Befestigung der Ampeln montiert, damit der Abriss der alten Leiteinrichtungen fast nur noch Formsache sein dürfte. Um die Schaltung zu installieren wurde die Lichtsignalanlage Mittwoch außer Betrieb genommen.

Übrigens ist nicht nur der Neubau günstiger als das Sanieren der alten Stahlkonstruktionen, auch Unterhaltskosten sollen in den Folgejahren mit der neuen Anlage wesentlich zurückgehen.