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Kirchenkonzert Kaffeehausmusik in bester Wiener Tradition

Die Organisatoren der Konzerte in der Nikolauskirche Beuster verlassen die klassische Linie.

Von Walter Schaffer 14.10.2015, 14:15

Beuster l Die Kirche St. Nikolaus in Beuster war am Wochenende wieder gut besucht. Musikfreunde aus nah und fern erinnerten sich wahrscheinlich daran, dass das für diesen Tag angekündigte Salonorchester Kaiserwalzer aus Halle vor vier Jahren beim Stiftungsfest mit ihrer klassischen Salonmusik angenehm aufgefallen war.

In diesem Jahr stand das Konzert der drei Berufsmusiker aus Halle und Leipzig unter der Überschrift „In einer kleinen Konditorei“ mit Kaffeehausmusik in Wiener Tradition. Der Vereinsvorsitzende Volker Stephan begrüßte die Besucher und die drei Künstler, Sibylle Stier (Piano), Edwin Ilg (Violine) und den Leiter der Formation, Wolfgang Starke (Cello).

„Kaiserwalzer und Kaiserwetter, was wollen wir mehr“, fragte Stephan. Und kündigte an: „Trotzdem werden die Musiker nach gut einer halben Stunde eine Pause einlegen, denn bei der Innentemperatur von zwölf Grad Celsius ist die Durchführung eines Konzertes schon grenzwertig, obwohl das Ereignis im Rahmen des Grenzgängerfestivals durchgeführt wird“, so der Vereinsvorsitzende.

Er betonte auch noch, dass bei den vergangenen Veranstaltungen meistens klassische Musik im Vordergrund stand und er der Hoffnung Ausdruck gibt, dass die Kaffeehausmusik den Beusteranern und ihren Gästen auch gefallen wird. Bereits nach dem Auftakt mit „Wien bleibt Wien“ war klar, dass diese Musikrichtung dem Publikum im Kirchenschiff bestens gefällt, was an dem großen Applaus zu hören war.

Der Frühling in der Toscana lebte ebenso musikalisch auf, wie die Weisen aus dem fernen Russland, in denen das Glöcklein unüberhörbar war. Auch „Salut d`amour“ kam bei den Zuhörern und Zuschauern sehr gut an. Nach den Dankesworten an die drei Künstler erinnerte der Gastgeber noch daran, dass der Kalender für 2016 mit den romanischen Kirchen jetzt zum Verkauf da ist, und dazu auch der Kulturkalender für das nächste Jahr, der die neuen Termine und Veranstaltungen enthält , mitgenommen werden kann.