Kanutour „Lautlos durch die Weichholzaue“
Zum letzten Mal für dieses Jahr ging es am Sonntag unter dem Motto „Mit den Kanus lautlos durch die Weichholzaue“ bei Pollitz auf Tour.
Pollitz (wsc) l Die Biosphärenreservatsverwaltung „Mittelelbe“ hatte mit ihrem Partner , der „Elements“ GbR aus Vielbaum, zu dieser nicht alltäglichen Wasserwanderung eingeladen. Treffpunkt war am Vormittag wieder am Sportplatz in Pollitz.
19 Paddler aus dem Altkreis Osterburg und auch aus Berlin konnten die Organisatoren begrüßen. Etwas später fuhr Jeanett Solloch mit dem Shuttle-Dienst der Biosphärenreservatsverwaltung die Teilnehmer zur Holzbrücke am Aland. Dort lagen schon die Kanus nebst Schwimmwesten und den wasserdichten Behältern, in denen persönliche Dinge während der Paddeltour verstaut werden konnten.
Bevor die Boote aber die etwa 50 Meter zur Abfahrtsstelle am Aland getragen wurden, gab es noch einige Informationen zum Verhalten im Naturschutzgebiet sowie wichtige Hinweise zum Umgang mit den Booten durch Susanne und Eduardo Figueiredo, während Peter Müller über Ausdehnung und Bedeutung des Biosphärenreservates sprach.
Nacheinander wurden dann die Boote zu Wasser gelassen. Einige der Kanuten, die noch keine Erfahrungen mit so einem Boot hatten, konnten erst noch eine Weile das Gefährt ausprobieren, bevor es gemeinsam auf große Fahrt ging. Abgemähtes Schilf behinderte die Fahrt nicht, da vor der Holzbrücke kurzfristig eine Krautsperre errichtet worden war.
Die erste Etappe ging bis zur Betonbrücke in Wanzer, in deren Nähe sich die Bockwindmühle befindet. Dort gab es eine zünftige Brotzeit. Über Stresow und das Alandsperrwerk erlebten die Teilnehmer die einstige Grenze und durchfuhren das jetzige grüne Band. Von dort aus war schon das Ziel, nämlich Schnackenburg mit der Elbe-Aland Region, zu sehen.
Am Fähranleger wurden die Boote für die Heimfahrt verladen. Wer wollte, der konnte mit dem Shuttle-Bus zurück nach Pollitz fahren. Optional stand noch das Abendbrot in der „Alten Schule“, dem Winterdomizil des Hafencafès Felicitas auf dem Plan. Bei einer guten Fischmahlzeit gab es dann noch genügend Zeit, die Kanutour gründlich auszuwerten. Die nächste Kanutour unter der Regie der Biosphärenreservatsverwaltung auf diesem Streckenverlauf gibt es am letzten Sonntag im April nächsten Jahres. Anmeldungen dafür sind bereits jetzt möglich.
