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Ohne Handarbeit Altmärkische Zuckerrüben rollen gen Uelzen

Nach der Ernte müssen die süßen Früchte noch auf Reisen gehen.

10.11.2015, 14:11

Drüswedau (rfr) l Die Zeiten, in denen jeder Bauer seine Zuckerrüben selbst nach Goldbeck brachte, sind längst vorbei. Zum einen, weil die Goldbecker Fabrik schon vor rund 20 Jahren abgerissen wurde, zum anderen, weil die Transporttechnik inzwischen eine andere ist. Wo früher Trecker und Anhänger reichten, braucht es heute spezielle Ladetechnik sowie Sattelschlepper, die deutlich mehr, schneller und weiter transportieren können und müssen. Die süßen Früchte, die bei Drüsedau schon vor einigen Wochen aus dem Acker geholt und in einem rund 500 Meter langem Damm in Straßennähe aufgeschüttetet wurden, bringen die Mitarbeiter von HaGe-Logistik zum Beispiel nach Uelzen. Da die Produktion des weißen Goldes ein Saisongeschäft ist, arbeiten nicht nur die Zuckerwerker rund um die Uhr. Montagabend begannen die Verladearbeiten bei Düsedau. In der Nacht zu heute sollte die letzte Rübe in Uelzen angekommen sein. In dem Zeitraum bewegen die Profi-Logistiker je nach Bedingungen 2000 bis 3000 Tonnen.