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Prioritätenliste Gehwegsanierung soll weitergehen

Bei aller Finanznot dürfte das Ende des vergangenen Jahres ganz nach dem Geschmack des Seehäuser Bauausschusses gewesen sein.

Von Ralf Franke 05.02.2016, 06:00

Seehausen l So erinnerte der Chef des Gremiums, Willi Hamannn, seine Mitstreiter in der Sitzung am Mittwochabend daran, dass es Ausgabereste des 2015er Etats ermöglicht hatten, kurz vor dem Jahreswechsel zwei schlecht beleuchtet Straßenabschnitte in Beuster/Esack und Geestgottberg auf strom- und damit kostensparende LED-Lampen umzustellen (wir berichteten) sowie an der Winckelmann-Straße und an der Otto-Nuschke-Straße zwei besonders marode Gehweg- abschnitte instand zu setzen.

Jetzt hofft der Ausschusschef darauf, dass der Haushalt der Hansestadt schnell beschlossen werden kann – inklusive einer Summe für die weitere Modernisierung der kommunalen Straßenbeleuchtung sowie für die Gehwegsanierungen, mit der sich auch etwas bewegen lässt. Und das möglichst schnell und nicht erst wieder im Eilverfahren zum Ende des Jahres.

Weshalb er seinen Mitstreitern für eine Prioritätenliste selbst Vorschläge machte und nach anderen Ideen fragte. Aus den ländlichen Ortsteilen der Hansestadt scheint es demnach keine großen Forderungen für entsprechende Gehweg-Vorhaben zu geben.

So brachte Willi Hamann mit einem weiten Abschnitt an der Winkelmannstraße und dem Bäckerbusch zwei Gehwege ins Spiel die es bitter nötig haben und wo die Anlieger bei einem grundhaften Neubau per Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten beteiligt werden können. Was die Kassen der Stadt entlastet beziehungsweise Mittel zurückfließen lässt, die in weitere Projekte gesteckt werden könnten.

Dass es in Seehausen auch anderen Gehwege gibt, die erneuert werden müssten, wissen die Ausschussmitglieder auch. Aber bei anderen Vorhaben gibt derzeit noch Hinderungsgründe. So soll zum Beispiel die Straße Altstadt nicht angefasst werden, bevor der Wasserverband die Abwasserleitungen nicht mit neu verlegen will. Ausschlussgrund für den Köppenberg ist wiederum die Tatsache, dass die Straße in den kommenden Monaten vom Umleitungsverkehr wegen des Neubaus der Umfluterbrücke in Mitleidenschaft gezogen werden dürfte.