Werner Bertleff erhält Ehrennadel

Osterburg l Die Überraschung ist gelungen: Werner Bertleff nahm bei der Jahreshauptversammlung der Osterburger Kegler aus den Händen von Klaus Ruppelt, Vize-Präsident des Landesverbandes Kegeln/Bowling, die goldene Ehrennadel entgegen. Eine Auszeichnung, die nur selten vergeben werde. Die Vorstandsmitglieder hielten „dicht“, so dass Bertleff, langjähriges Mitglied, nichts von der Ehrung ahnte.

Ebenso überrascht wurde auch der Vorsitzende des Kegelsportclubs: Bernd Drong steht seit 25 Jahren an der Spitze des Vereins. Deshalb gratulierte Andreas Biewald vom Kreissportbund und übergab einen kleinen Pokal an den Rossauer. Biewald lobte die Spielstätte der Biesestädter, „die sich sehen lassen kann“. Allerdings wurde während der Versammlung deutlich, dass die Vereinsmitglieder Kraftanstrengungen leisten müssten, um die Unterhaltung des Objekts zu sichern. Über die Vermietung der Halle, die ein beliebter Ort für diverse Feiern oder gesellige Abende ist, „müssen wir mehr einnehmen“, erhoffen sich die Verantwortlichen. An den Mitgliedsbeiträgen rüttelte der Vorstand nicht - diese bleiben identisch der Vorjahre.

Turnusgemäß stand am Freitagabend auch die Wahl des Vorstandes an. Der „alte“ erklärte sich bereit, auch für die kommenden zwei Jahre die Geschicke zu führen. Neben Drong und Bertleff wirken in diesem Birgit Jahrend, Jutta Kassuhn und Sabine Leist mit.

„In unserer Kegelhalle ist viel los.“ Daran soll sich nach den Vorstellungen der Kegler auch nichts ändern. Neben den Sportlern, die sich auch in Wettkämpfen und im Liga-Betrieb beweisen, nutzen beispielsweise die Handwerker und auch die Lebenshilfe die Halle in der Mühlenstraße.

Los machen die Kegler auch einiges in ihrer Freizeit. Skat- und Rommee-Turniere, diverse Ausflüge und das Vereins-Vergnügen im November stehen auch in diesem Jahr im internen Terminkalender. Geplant ist auch ein Nachmittag mit interessierten Flüchtlingen. Und Frühjahrsputz müsse auch sein: Dieser geht am 16. oder am 23. April über die Bühne.

Während die Vier-Bahnen-Anlage im KSC-Domizil den modernsten Standards entspricht, sorgen sich die Kegler um eine Wand. „Die müssen wir unbedingt trocken legen“, betont der Vereinsvorsitzende. Möglicherweise könnten sie von einem Bundesprogramm profitieren.