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Unterm Regenbogen Rekordbeteiligung zum Kirchspielfrühstück

Das zwölfte Kirchspielfrühstück in Groß Garz war auch das größte.

Von Walter Schaffer 23.02.2016, 12:33

Groß Garz l „Es ist schon erstaunlich, mit welchem Elan und Hingabe die Organisatoren des zwölften Kirchspielfrühstücks die Veranstaltung vorbereiten und durchführen. Ich zolle meinen tiefsten Respekt dafür“, so der Superintendent des Kirchenkreises Stendal, Michael Kleemann, der als Gast das Tischgebet sprach.

In diesem Jahr wurde mit 150 Besuchern die Kapazität des Saales der Gaststätte Schulz voll ausgereizt. Zu den Gästen zählten auch Marlies Duffe, Leiterin des DRK-Mehrgenerationenhauses in Seehausen. Sie berichtete über die „Tafelgärten“, über die berdürftige Einwohner mit Obst und Gemüse versorgt werden. Die Kollekte des Tages ging an die Organisatoren dieser Gärten, die davon zum Beispiel Saatgut für die neue Saison erwerben.

Als weitgereiste Gäste konnte der Vorsitzende des Kirchspiels, Thomas Werner, Anja Kruse und ihre Tochter Katharina Poma begrüßen, die 2003 aus Holtorf bei Schnackenburg nach Sardinien auswanderten. Zur Zeit besuchten sie ihre Mutter beziehungsweise Großmutter. Das Kirchspielfrühstück, an dem die Christen aus Aulosen, Bömenzien, Deutsch, Gollensdorf, Jeggel und Lindenberg teilnahmen, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Unterm Regenbogen-Leben im Bunde mit Gott“.

Auch optisch war der Saal auf das Thema ausgestattet. Zwei große Regenbögen flankierten die Bühne, von der aus die Gitarrengruppe „feelstimmig“ die Lieder begleitete. Auf den Tischen sorgten regenbogenfarbene Servietten für entsprechendes Ambiente.

Von der Empore erklang die Musik des Bläserchores unter der Leitung von Kantorin Sophie Tetzlaff, die auch mit allen Anwesenden das Lied „Wir gehören zusammen, wir brauchen einander“ als vierstimmigen Kanon einstudierte. Zwischen den Liedern gab es wieder kurze Geschichten zum Thema – unter anderem von Hedwig Nitsche, Annemarie Timmling, Annegret Rozynek oder Pastor Roland Jourdan. Auch bei dem Spiel, in dem es darum ging, welche Farbe im Spektrum des Regenbogens die schönste sei, stand fest, dass nur in der Gemeinsamkeit die Stärke liegt. Das gemeinsame Frühstück fand in Form eines Buffets mit warmen Speisen, Kuchen und Schnittchen statt. Wer nach dem obligatorischen Wissensquiz noch Appetit hatte, der konnte sich eine Hochzeitssuppe bestellen.

Das Quiz mit den sechs Mannschaften zu je drei Spielern hatte natürlich dem Motto der Veranstaltung entsprechend den Regenbogen zum Inhalt. Bei der Punktewertung hatten die Deutscher und die Lindenberger die Nase vorn. Nach einem Stechen hieß es Platz eins für Deutsch vor den Spielern aus Lindenberg, Jeggel und Aulosen. Punktgleich folgten die Groß Garzer und die Bömenziener.