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Festival geplant Wische-Freunde suchen den Schulterschluss

Die Akteure des neuen Wischevereins wollen die Region nicht alleine beleben, sondern suchen Verbündete.

Von Walter Schaffer 04.03.2016, 13:04

Seehausen l Eine Einladung zum Vereinsstammtisch ging vor einigen Tagen den Vorsitzenden von 25 Vereinen aus der Wischeregion zu. Initiator der Veranstaltung war der Verein „Wische“. Am Mittwochabend trafen sich schließlich zehn Vereinsvertreter in der Seehäuser Waldbadgaststätte.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Wische-Vereins, Helmut Sasse, und durch Moderatorin Barbara Hallmann gab der Vizevorsitzende Horst Blum einige Informationen zu den Zielen des Vereins, dessen Logo ein grüner Elefant in Anlehnung an das Gebiet der Wische ist und den Schriftzug „Lebe lieber anders“ trägt.

„Zunächst geht es uns ganz einfach um ein erstes Kennenlernen. Danach möchten wir gerne mit Ihnen über unsere noch unfertigen Vorstellungen zu einem gemeinsamen Wischefest oder Wischefestival ins Gespräch kommen. Auch könnten wir uns eine Kulturreihe unter dem Motto ,Kulturspur Wische‘ vorstellen, soweit sie an einer gemeinsamen Vernetzung interessiert wären“, erklärte Horst Blum seinen Zuhörern.

Die Moderatorin betonte in diesem Zusammenhang auch, dass es dem Verein ausdrücklich nicht darum gehe, Konkurrenzveranstaltungen zu den Festivitäten anderer Vereine zu schaffen. Sie erhoffen sich vielmehr aus diesen Aktivitäten ein größeres Interesse an „unserer schönen Wische“.

An den Plänen für eines gemeinsamen Wischefestes wurden nun alle Anwesenden zur geistigen Mitarbeit verpflichtet. Nachdem sich alle Vereine in maximal einer Minute Redezeit mit ihren Zielen vorgestellt hatten, wurden Arbeitsgruppen gebildet, die ihre Vorschläge zu den berühmten W‘s (wer, was, wo, wann und warum) in einer bestimmten Zeit zu Papier bringen sollten. Die Auswertung der Ergebnisse brachte eine Fülle von Vorschlägen hervor, wie solch ein gemeinsames Wischefest gestaltet werden könnte. Für dieses Jahr kommt dieses noch nicht in Frage, aber 2017 oder 2018 wäre so etwas denkbar, so Helmut Sasse.

Feste Termine zum Beispiel für den Bauernmarkt in Wahrenberg, das Hähnekrähen in Seehausen oder andere Verantstaltungen wäre von Vorteil, dann könnten sich die anderen regionalen Vereine mit ihrer Planung besser darauf einstellen, so Walter Fiedler, der als Vertreter des Waldbadvereins und der Petrikirchen-Förderer an diesem Abend mitarbeitete. Die anderen Mitstreiter kamen von den Fördervereinen der Feuerwehren Seehausen und Losenrade, dem Dorfclub Lichterfelde, dem Aarbeitskreis Werbener Altstadt, der Nachbarschaftshilfe sowie dem Verein der Johanniter Komturei aus Werben, Land aus Vielbaum, den Deichkiekern aus Beuster sowie dem Kultur- und Sportverein der Altgemeinde Königsmark.