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Plummusfest 1000 Leute sind die untere Grenze

Die Gemeinde Goldbeck will das Plummusfest in diesem Jahr wieder zum Leben erwecken.

Von Karina Hoppe 26.03.2016, 00:00

Goldbeck l Wer klein denkt, hindert sich selbst daran, etwas Großes auf die Beine zu stellen. Derart argumentierte Goldbecks Bürgermeister am Mittwochabend in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Umwelt, Soziales und Ordnung (Kuso), bei der auch Vertreter örtlicher Vereine zugegen waren. „1000 Leute sind für mich die untere Grenze“, sagte Torsten Dobberkau. Und stieß damit in der Vorbereitungsrunde auf Wohlwollen. Zum Beispiel bei Helmut Sasse, der Erfahrungen mit größeren Veranstaltungen hat. „So viele Besucher kann Goldbeck gut schaffen.“ Das Plummusfest, geplant für Sonnabend, 17. September, wird von der Gemeinde Goldbeck getragen, „ist aber nur mit Unterstützung der Vereine zu stemmen“, betonte der Kuso-Ausschussvorsitzende Klaus Ruppelt.

Die Goldbecker Schützen etwa wollen gerne eine Schießbude aufbauen, zur Eröffnung Salut schießen und mit dem Sportverein den Getränkeverkauf übernehmen. Kuchen soll unter anderem von der Volkssolidarität kommen, der Oldtimmerstammtisch Calberwisch will auf dem Vorplatz der Zuckerhalle alte Technik ausstellen, der Anglerverein Forellen räuchern, der Förderverein der Feuerwehr ein Schwein grillen und eine Gulaschkanone mit Erbsensuppe bereithalten, die Feuerwehr für Kinderbespaßung sorgen. Auch die Schul- und Kitakinder sollen sich gerne mit einbringen. Derlei Vorschläge wurden diskutiert.

Was die technische Ausstattung betrifft, sieht sich die Gemeinde auf einem sehr guten Weg. Sechs Kessel für das Pflaumenmuskochen hat sie bereits, für jeden Kessel sollen – wenn möglich – zwei Mus-Kellen neu gefertigt werden. Die Mannschaften standen am Mittwoch schon fast: Rohrbeck, Eichstedt, die Goldbecker Sportler, Bertkow, Möllendorf und eine weitere Kochtruppe, die Helmut Sasse noch mobilisieren sollte und wollte.

Das Plummusfest findet in und vor der Halle statt. Die Kessel sollen im Vorfeld fest in der Halle montiert werden. Die Großveranstaltung wird keinen Eintritt kosten. Wo die Pflaumen und Gläser herkommen, ist bereits geklärt. Offizielle Eröffnung ist höchstwahrscheinlich am Sonnabend, 11 Uhr. Dann sind die Pflaumen schon in den Kesseln. Auch der kulturelle Rahmen sitzt weitestgehend, geordert sind etwa die Stendaler Stadtmusikanten.

Die Gemeinde sucht zur Sicherheit weitere alte Kochkessel. Bitte bei Torsten Dobberkau (Telefon 0172/5218152) oder bei Klaus Ruppelt melden, Telefon 0172/3917471.