1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Kampf dem Eichenprozessionsspinner

Hochdruckspritze Kampf dem Eichenprozessionsspinner

Der Flickenteppich im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner wird löchriger. In diesem Jahr waren nur noch rund 700 Bäume angemeldet.

Von Ralf Franke 19.05.2016, 16:46

Bretsch l Dienstag und Mittwoch ging in der Verbandsgemeinde Seehausen der Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner in eine neue Runde, als etwa 700 Bäume mit einem biologischen Mittel gespritzt wurden, das die Raupen des Forstschädlings beim Fressen aufnehmen sollen.

Die Zahl der angemeldeten Eichen ist deutlich zurückgegangen. In Hochzeiten, so der verantwortliche Sachbearbeiter im Seehäuser Rathaus, Björn Schünemann, waren es bis zu 1800 Bäume. Seit die Kommunen, auf die rund zwei Drittel der gespritzten Eichen kommen, und Privatleute die Behandlung selber zahlen müssen, ist der Aufwand deutlich gesunken. Was aber auch daran liegt, dass viele Betroffene von der Wirksamkeit des eingesetzten Mittels längst nicht mehr überzeugt sind. Trotzdem ist es eine logistische Herausforderung, den Lkw an alle entsprechenden Stellen in den fünf Mitgliedsgemeinden zu lotsen. Der größte Befall ist nach wie vor am Aland und im Zehrental zu verzeichnen. Aber die Eichenprozessionsspinner breiten sich auch auf der Höhe aus. So wie in Bretsch, wo Eichen an der Bushaltestelle am Dorfplatz behandelt wurden.