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Künstlerwerkstatt Altmark im Fokus von „Iris“

Die erste Reise des Fotoclubs „Iris“ aus Wolmirstedt führte Fotografen und Maler in die kleine Elbestadt Werben.

Von Jörg Gerber 22.05.2016, 13:26

Werben/Käcklitz l.  Für 30 Personen, so Organisator  und Club-Chef  Jürgen Sturtzel, galt es eine Unterkunft zu finden und so wurden Pensionen und Hotel für eine Nacht ausgebucht. Seit elf Jahren, so Sturtzel, gibt es die Wolmirstedter Fototage, die dieses Jahre auf Reisen gingen. Mit diesen Tagen wurde eine Tradition fortgesetzt, die vor 30 Jahren ihren Ursprung in Havelberg hatten.

Neu in diesem Jahr ist, dass die Fotografen von Malern und Malerinnen begleitet wurden. Letztere begannen ihren Besuch, begleitet vom Werbener Günter Zwintscher, mit der Besichtigung der Elbestadt. Salzkirche, Elbtor oder Johanniskirche wurden aufgesucht. Einige fanden später auf dem Elbdeich die richtige Kulisse, um das eine oder andere Bild entstehen zu lassen.

In etwas ruhigere Gefilde zog es die Fotografen. Die Kirchenruine in Käcklitz sollte Hintergrund für ihr Vorhaben sein. Ruhige Gegend und ungestörte Arbeit erhofften sie sich, stand doch die Portrait- und Aktfotografie im Vordergrund.

Ruhig war es schon, aber der stark frequentierte Elberadweg brachte auch viele neugierige Blicke vor allem auf die beiden Modelle, die die Fotografen aus Halle und Berlin kommen lassen mussten. „Wir hätten natürlich auch gerne Modelle aus der Altmark genommen“, so die Hobbyfotografen, „aber da waren einfach keine zu bekommen“. Leicht oder gar nicht bekleidet ließen sich die Mädels in oder auch vor der Kirchenruine ablichten. Nach dem Mittagessen in Büttnershof sollten noch andere, ruhige Fleckchen gesucht werden, wo es weitere Aufnahmen geben sollte.

Am Abend trafen sich dann alle im Kommandeurshaus zu einer gemütlichen Runde. Dort waren auch zwei Musiker bestellt, die für die passende Umrahmung sorgten. In lockeren Gesprächen wurde der Tag ausgewertet. Der Sonntag stand dann jedem nach eigenen Ermessen zur Verfügung. Einige waren nochmals in der Stadt unterwegs, brauchten dort auch gar nicht lange nach passende Motive suchen.

Was der Fotoclub „Iris“ so am Sonnabend und Sonntag alles vor die Linse bekam, das können die Werbener eventuell auch einmal begutachten. Auf Anfrage der Volksstimme bestätigte Jürgen Sturtzel, dass es schon denkbar sei, die Arbeiten vielleicht einmal in der Salzkirche auszustellen. Zuhause muss nun aber erst einmal alles gesichtet und sortiert werden. Dann werde über eine mögliche Ausstellung beraten.