Ball in Bretsch Fleißige Vereinsmitglieder
Geselligkeit kommt nicht zu kurz: Zum dritten Ball luden vier Bretscher Vereine ein. Damit sagen sie danke für die große Unterstützung.
Bretsch l Mit seinen 230 Einwohnern ist Bretsch nicht gerade ein sehr großes Dorf – aber es gibt auch wesentlich kleinere. Eines jedoch ist in Bretsch groß und es funktioniert. Mehrere Vereine sorgen dafür, dass Geselligkeit und Zusammenhalt nicht verloren gehen. Genau sind es vier, der Reit- und Sportverein, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, der Heimatverein und der Förderverein der Kindertagesstätte „Am Räuberberg“.
Die Vorstände dieser vier Vereine luden nun bereits im dritten Jahr nacheinander zum Ball der Vereine in die Gaststätte Lunkwitz ein. Diese Veranstaltung gilt als ein Dankeschön an all diejenigen, die sich in den Vereinen engagieren. Ohne die Mitglieder, so Rosemarie Müller, die im Namen der vier Vorstände die Anwesenden begrüßte, wären die Vereine nämlich nichts. Sie brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass wieder so viele Ehrenamtliche der Einladung gefolgt waren.
Die Vereine, so die Rednerin, tragen im hohen Maße durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit dazu bei, dass die Dorfgemeinschaften und somit die sozialen Strukturen erhalten beziehungsweise weiter entwickelt werden. Sie sind Träger des dörflichen Lebens und Gestaltens.
Sie erinnerte, dass die Bürger der Gemeinde auch 2016 ruhig schlafen konnten, da sie wussten, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Ernstfall einsatzbereit sind. Viele Ausbildungsstunden, Weiterbildungen und viel Freizeit sei dafür notwendig. Traditionell richtete die Feuerwehr auch wieder das Osterfeuer aus.
Der Reit- und Sportverein kümmert sich um interne Veranstaltungen, aber überregional auch um den Reitertag in Priemern oder den Herbst-Geländeritt. Gemeinsam mit dem Förderverein der Kita werde seit Jahren das Pony-Reiten angeboten. Zum einen um die Liebe der Kinder zum Tier zu wecken, aber auch um neue Mitglieder zu finden.
Brauchtum und Heimatverbundenheit vermitteln die Mitglieder des Heimatvereins. Beim Tag der offenen Museumstür konnte sich jeder davon überzeugen, und auch eine Buchlesung mit Diana Kokot sowei ein Vortrag über „Die Glockengießer der Altmark“ wurden organisiert.
Eine wichtige Einrichtung um junge Menschen in ihrer Heimat zur Familienbildung zu halten, nannte die Rednerin die Kita. Der Förderverein kümmere sich um interne Tage mit Eltern und Großeltern und lud auch zu einem Kleinbauernmarkt ein. Nur ein Bruchteil der Vereinsarbeit seien die genannten Aktivitäten, für die es zum Ball ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten gab.
