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Ball in Bretsch Vier Vereine feiern ihre Mitglieder

Der Ball der Vereine lockte rund 60 ehrenamtliche Mitglieder der Bretscher Vereine in den Gasthof Lunkwitz.

Von Jörg Gerber 15.02.2016, 18:00

Bretsch l Ein Dorf, vier Vereine, eine Feier – so einfach kann man das Zusammenleben der Menschen in Bretsch beschreiben. Zum zweiten Mal wurde am vergangenen Sonnabend zum Ball der Vereine eingeladen und zum zweiten Mal waren es rund 60 Gäste, die dem Ruf in den Gasthof Lunkwitz folgten.

Die Vorstände der Vereine in Persona von Steffen Jüstel für den Reit- und Sportverein, Manfred Jüstel für den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, Rosemarie Müller für den Heimatverein und Sascha Wunderlich für den Förderverein der Kita „Am Räuberberg“ hatten ihre Mitglieder zu diesem Ball, der ein „Dankeschön“ für alle Mitglieder für die im Verein geleistete Arbeit sein soll, eingeladen. Sind es doch genau diese Vereine, die in Bretsch im hohen Maße dazu beitragen, dass die Dorfgemeinschaften und somit die sozialen Strukturen erhalten beziehungsweise weiter entwickelt werden, so Rosemarie Müller. Da stehen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die viele Stunden in Aus- und Weiterbildung investieren, damit die Bürger der Gemeinde ruhig schlafen können. Regional und überregional bietet der Reit- und Sportverein Veranstaltungen an, die gerne von vielen Gästen besucht werden. Der Heimatverein möchte durch seine Aktivitäten Brauchtum und Heimatverbundenheit vermitteln. Eingeladen wird zum „Tag der offenen Museumstür“ und auch 2016 ist wieder eine Buchlesung geplant.

Als sehr wichtige Einrichtung, die auch bewirkt, dass junge Leute in Bretsch bleiben und dort ihre Familien gründen, steht die Kindertagesstätte, die durch den Förderverein ihre Unterstützung erhält. In allen Vereinen werden unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet und dafür wurde am Sonnabend bei einem Fass Freibier, gestiftet vom gastgebenden Wirt und einem leckeren Buffet Danke gesagt.

In Vertretung aller Vereine begrüßte Steffen Jüstel die Anwesenden. Junge Leute zieht es in die Ferne, dorthin, wo es Arbeit gibt, sagte er. Andere, die geblieben sind und Arbeit haben, hätten meist zu viel. Da bleibe oft keine Zeit für Gemeinsamkeit oder gar für ehrenamtliche Arbeit.

Voller Stolz konnte er berichten, dass am Vormittag eine Abordnung der Jugendwehr in Groß Garz zu einem Fußballturnier war und dort die Konkurrenz hinter sich ließ. Der Wanderpokal steht nun in Bretsch. Schön auch, dass mit Anna Ahrend jemand gefunden wurde, die sich um das Voltigieren kümmert. Aber der Dank galt eigentlich allen Anwesenden für das geleistete Engagement.