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Beachhandball Torpedo Tannenkrug räumt einfach alles ab

Unter der Regie von Frank Leo richtete die Sportgemeinschaft Seehausen im Waldbad zum 6. Mal ein Beach-Handballturnier aus.

Von Astrid Mathis 18.06.2017, 20:00

Seehausen l „Natürlich wollen wir gewinnen“, spornten sich die Seehäuserinnen an, das Pendant zum männlichen Team „Torpedo Tannenkrug“. Und Romy Theiß verriet: „Kirsch-Cola gibt den Kick!“

Der Vorjahresgewinner bei den Ladys, der TSC Berlin, war dieses Mal nicht am Start. Die Gastgeber mussten sich gegen Post Magdeburg und den SV Oebisfelde in zwei Runden durchsetzen.

Größere Konkurrenz hatten die Männer. Neben den drei Seehäuser Teams liefen ebenso starke Spieler des SV Gommern, der Spielgemeinschaft Wittenberg-Jessen und der HSG Osterburg sowie des Rostocker Beach Clubs und der Uni Rostock auf.

Letztere hatten schon am Vorabend beim Spaßtraining mitgemacht und auf der Wiese ihre Zelte aufgeschlagen. Außer Martin Wernecke, Frank Fehringer und Marcel Larisch. Die drei gebürtigen Seehäuser, die in der B-Jugend des Vereins ihr Rüstzeug bekamen, gingen 2012 nach Rostock, um BWL zu studieren und übernachteten jetzt bei den Eltern.

„Was für ein Verlust!“ klagte Gregor Menzel, der in der HSG Uni Rostock auf die Mitspieler Larisch und Wernecke künftig wieder verzichten muss, weil die Freunde zurück nach Seehausen ziehen. Um mal die geliebte Heimat der Handballfreunde kennen zu lernen, meldeten sie sich für das Beach-Turnier an und genossen eine Stadtführung. „Es ist so schön wie zu Hause, nur mit Pool“, waren sich alle einig. Dank des Fördervereins der St. Petri Kirche stiegen die Spieler sogar zur Türmerwohnung hinauf. Der Pokal war den Spielern nicht so wichtig. „Vielleicht werden wir Sieger der Herzen“, schob Wernecke grinsend nach.

„Aufsetzer kannst du vergessen“ und „auf Sand musst du einfach anders spielen“, kommentierten Thomas und An­dreas Kuhlmann aus Osterburg nebenbei Spiel und Spielstand, während sie die Punkte wendeten. In zwei Staffeln ging es für die Männer hoch her.

Am Ende setzte sich Torpedo Tannenkrug im Penalty gegenüber dem HBC Seehausen (Jugendmannschaft) mit 4:2 durch. Gommern landete auf dem dritten Platz. Und auch die „Torpedo Tannenkrug“-Ladys hatten die Nase vorn. Sie verwiesen Post Magdeburg und Oebisfelde auf die hinteren Plätze.

Der Chef des Waldbad-Fördervereins Walter Fiedler sah gern zu: „Wir freuen uns doch, wenn was los ist und legen am 19. August gleich mit einem Beach-Volleyballturnier nach.“