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Beschluss Kita-Neubau wird geplant

Noch in diesem Jahr soll der Ersatzneubau auf dem Gelände der Seehäuser Kita Lindenpark geplant werden.

Von Ingo Gutsche 22.02.2017, 19:00

Seehausen l Einigkeit herrscht unter den Mitgliedern des Seehäuser Verbandsgemeinderates darüber, dass die vom Land bereitgestellten Stark-V-Mittel in voraussichtlicher Höhe von rund 1,2 Millionen Euro in den geplanten Ersatzneubau auf dem Standort der Seehäuser Kindertagesstätte Lindenpark fließen und damit die Basis für diese Investition bilden sollen.

Der Verbandsgemeinderat stimmte am Dienstagabend im Seehäuser Ratssaal für dieses schon längere Zeit diskutierte Vorhaben. Voraussetzung hierfür: Der einst gestellte Fördermittelantrag über Stark III wird zurückgezogen. Die Erfolgsaussichten, davon zu profitieren, seien zu gering, so die Meinung im Gremium. Dies lasse sich auch damit begründen, dass die Verbandsgemeinde bei der Nachweisführung der Wirtschaftlichkeitsberechnung knapp das erforderliche Soll erreichte. Was bedeutet, dass andere eingereichte Anträge mehr Punkte aufweisen als das Seehäuser Projekt. In Sachsen-Anhalt stehen rund sechs Millionen Euro für diesen Fördertopf zur Verfügung. In Anbetracht der wohl zig Anträge würden nur sehr wenige Projekte finanziell unterstützt werden.

Mit der Rücknahme des Stark-III-Antrages soll eine Neubeantragung über Stark V erfolgen, jedoch unter Zugrundelegung einer Neukonzeption. Das Alternativprojekt beinhaltet im ersten Abschnitt, der für 2017 und 2018 geplant ist, die Schaffung zusätzlicher Räume durch einen Anbau an das vorhandene Lindenpark-Gebäude. Ist dies fertig, könnte der Nachwuchs in die neuen Räumlichkeiten umziehen. Anschließend kann das jetzige Domizil grundlegend saniert werden. Die so geschaffene Kombination aus Neubau und saniertem Altbau soll langfristig als zukunftsfähige Kindertagesstätte genutzt werden und die zusätzliche Einrichtung „Klosterschulplatz“ entbehrlich machen. In die Investitionsplanung für 2017 und 2018 ist der erste Abschnitt mit geschätzten Kosten von 1,6 Millionen Euro aufgenommen worden, wobei in diesem Jahr lediglich die Planungskosten berücksichtigt worden sind.