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Einstimmig Stellvertreterfrage neu geregelt

Die Reihenflolge bei der Vertretung des Verbandsgemeindebürgermeisters im Seehäuser Rathaus ist neu sortiert.

Von Ralf Franke 06.10.2016, 14:40

Seehausen l Fünf Monate nach dem Dienstantritt von Rüdiger Kloth als Seehäuser Verbandsgemeindebürgermeister stand am Dienstagabend die Neuwahl seiner Stellvertreter auf der Tagesordnung. Nicht, weil es persönliche Befindlichkeiten zwischen dem Hauptverwaltungsbeamten und seinen Amtsleitern geben würde, sondern weil der erste der zweiten Chefs, Bauamtsleiter Guido Mertens, aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten hat, in die zweite beziehungsweise dritte Reihe treten zu dürfen.

Wer sich an das unsägliche Prozedere der Stellvertreterwahl in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres noch unter Kloths Vorgänger Robert Reck erinnerte, dürfte überrascht gewesen sein, wie harmonisch Amtsleiter und Bürgermeister agieren und wie positiv das auch im Rat aufgenommen wurde. Denn die Vertreter aus den Mitgliedsgemeinden waren dieses Mal dazu bereit, öffentlich über die Kandidaten abzustimmen, die ihre Einverständniserklärung im Vorfeld nicht schuldig geblieben waren. Zur Erinnerung: Vor anderthalb Jahren sträubten sich alle Amtsleiter sozusagen mit Händen und Füßen dagegen, Reck im Verhinderungsfall zu vertreten zu müssen.

Kämmerin Katrin Neuber, die vor einigen Jahren schon einmal über einen längeren Zeitraum ihre Stellvertreter-Qualitäten unter Beweis gestellt hat, ist demnach ab sofort die erste Frau hinter dem Bürgermeister.

Bau- und Ordnungsamtsleiter Guido Mertens sowie Romy Schulze, Chefin im Amt für allgemeine Verwaltung und Bürgerdienste, springen ein, wenn die Finanzfachfrau nicht kann. Oder aber, wenn es bei einem Termin um besondere Fachkenntnis geht, zeichnete Rüdiger Kloth ein Szenario auf, bei dem es nicht um seinen Ausfall gehen würde.