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Feldstraße Parkverbot stößt auf Unverständnis

Anwohner kritisieren das Parkverbot in der Osterburger Feldstraße. Und hoffen auf Hilfe durch Stadträte.

Von Jörg Gerber 20.12.2016, 23:01

Osterburg l Natürlich sei alles rechtens, stellen Gerd Brünsch, Erhard Thielecke und Gerhard Gatz von Anfang an klar. Aber dennoch hoffen die drei Männer auch stellvertretend für weitere Anwohner der Osterburger Feldstraße um Verständnis für Anliegen, gegen das bestehende Parkverbot in ihrer Straße Stellung zu beziehen. Das habe sich noch verstärkt, seitdem ein Privateigentümer seine Fläche im oberen Teil der Straße abgegrenzt habe – ein Gelände, dass zuvor vorrangig Arztbesucher zum Parken benutzt hatten. „Parken ist genau das Problem in unserer Straße“, betonen die drei Männer. Und werden von einer weiteren Anwohnerin unterstützt. Gut drei Jahre sei es wohl her, erinnert sie sich, da seien die Parkverbotsschilder einfach aufgestellt worden. „Man hätte uns doch auch informieren können“ sagt sie über die Schilder, die die Anwohner nicht nachvolziehen können. Ihr Mann habe das Parkverbot auch schon zu spüren bekommen und sich ein Knöllchen eingehandelt, sagt sie weiter. Das sei ganz schnell gegangen.

Und die drei Männer haken ein. Bei der Feldstraße handele es sich ohnehin „nur“ um eine Anliegerstraße. 40 oder 50 Jahre wohnen einige schon dort.Natürlich sind sie auch älter geworden und wenn sie einkaufen fahren, wollen sie ihr Auto auch mal kurz vor der Tür abstellen können. Die Straße sei breit genug, die Anwohner auf der gegenüberliegenden Seite können hinter ihren Häusern parken. Kurzzeitparken für die Anlieger würden sie sich wünschen, das sei doch nicht zu viel verlangt. Das ging Jahrzehnte gut, warum nun nicht mehr? Auch würden sie sich freuen, wenn in Sachen Anliegerstraße auch mal Kontrollen durchgeführt werden würden. Vor allem im Sommer würden dort verhältnismäßig viele Fahrzeuge durchfahren, viele auch zu schnell, die Anwohner können dann nur zusehen, dass sie die Fenster schnell zu bekommen. Es staube fürchterlich.

Den Weg zur Stadt wollen sich die Senioren sparen. Das würde ohnehin nichts bringen., winken sie ab. Sie hoffen stattessen darauf, dass sich womöglich der eine oder andere Lokalpolitiker findet, der dieses Thema einmal aufgreift und im Stadtrat der Einheitsgemeinde zur Sprache bringt.