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Investition Osterburg investiert in Licht und Schatten

Der Osterburger Stadtrat hat vier Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dank Stark V werden 1,17 Millionen Euro investiert.

Von Ingo Gutsche 19.07.2016, 17:26

Osterburg l  Das Förderprogramm Stark V, bei dem der Bund 90 Prozent und das Land zehn Prozent der finanziellen Mittel bereit stellen, ist sozusagen ein Präsent für finanzschwache Kommunen. Der größte Part der von den Stadträten beschlossenen Vorhaben kommt den Straßenlampen in den Ortschaften außerhalb der Kernstadt zugute.

Rund 700 000 Euro fließen in ihre geplante Umrüstung auf LED. Von den etwa 2000 Lichtpunkten, die es zwischen Gladigau und Königsmark inklusive der Kernstadt gibt, werden mehr als die Hälfte modernisiert – „1200 sind davon betroffen“, sagte Bauamtsleiter Matthias Köberle. Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz freut es auch. „Der Einspareffekt ist erheblich“. Mit den neuen Leuchtdioden würde die Kommune rund 70 Prozent an Stromkosten weniger verbrauchen. Somit sei es dann in der Zukunft auch wieder möglich, die Straßenlampen während der Nacht, also durchgängig, eingestellt zu lassen. „Falls es gewünscht wird“, fügte Nico Schulz hinzu.

Die Osterburger Kindertagesstätte Jenny Marx profitiert ebenso von Stark V und erhält eine neue Trinkwasseranlage. Untersuchungen hätten ergeben, dass diese nicht mehr auf einen modernen Stand ist. Somit werden die Waschräume der Einrichtung wieder auf Vordermann gebracht. Dafür plant die Einheitsgemeinde mit Kosten in Höhe von insgesamt 127 000 Euro.

Die Grundschule am Hain und ihr Hort sollen mit außenanliegendem Sonnenschutz ausgestattet werden. Die Räume würden sich am Nachmittag, wenn die Mädchen und Jungen sich den Hausaufgaben widmen, stark aufheizen, hieß es zur Begründung. 55 000 Euro werden in den neuen Schutz investiert.

Und auch am Stützpunkt der Osterburger Feuerwehr soll noch einiges passsieren. Mit dem unter anderem vom Bauordnungsamt des Landkreises geforderten zweiten Rettungsweg und anderen Arbeiten erhöhen sich die Kosten am Gerätehaus auf 275 000 Euro. Ursprünglich sollten nur das Dach und der Schulungsraum saniert werden. Mittel aus dem Fördertopf von Stark V kommen auch bei dieser Maßnahme zum Einsatz.