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Freispringen Cansas beeindruckt mit Sprungkraft

Cansas von Züchter Frank Klakow aus Osterburg gewann das Freispringen bei den vierjährigen Sportpferden in Krumke.

Von Ingo Gutsche 04.04.2017, 19:00

Krumke l Über 30 Pferde präsentierten sich am Sonnabend beim Freispring- und Freilaufwettbewerb im Krumker Reitsportzentrum.

Bei den dreijährigen Sportpferden hatte ein Balouga-Nachkomme die Nase vorn. Die Jury um Zuchtleiter Ingo Nörenberg vom veranstaltenden Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt bewertete den Auftritt des späteren Siegerhengstes mit einer Note von 41,5 von 50 Punkten, wobei Galopp, Manier und Vermögen in die Endpunktzahl einflossen. Dementsprechend groß war die Freude bei Aussteller Harry Hube aus Fleetmark. Dahinter platzierte sich ein Cinsey-Sohn auf Rang zwei. Das Pferd von Jörg Fischer aus Tucheim übertrumpfte ebenfalls mit 40,5 Punkten die 40er Markte.

Für positives Aufsehen sorgten auch der Chacco-Me-Biolley-Sohn von Frank Klakow (Osterburg) mit dem vierten Platz und Corona S von Ingrid Schierig (Hohenberg-Krusemark) mit dem sechsten Rang. Bei den vierjährigen Sportpferden gewann Cansas von Frank Klakow. Vater ist Cascadello, Mutter-Vater Askari: „Aus dieser Erblinie gingen schon einige gekörte Hengste hervor“, lobte auch Zuchtleiter Nörenberg das Gewinner-Pferd. Hinter Cansas belgten Cascada von Christian Haeweker (Klötze) und ein Stalypso-Sohn von Harry Hube (Fleetmark) die Plätze zwei und drei.

Beim erstmals durchgeführten Freilauf-Wettbewerb mit sechs Teilnehmern freute sich Aussteller Lutz Freimann (Osterburg) mit Belanta F über die höchste Punktzahl. Der Belantis-Sohn überzeugte die Jury beim Trab, Galopp und beim Schritt. „Bei diesem Wettbewerb herrschte eine große Qualitätsdichte“, bemerkte der Zuchtleiter. Deshalb entschieden auch nur Kleinigkeiten über die Platzierungen. Pferdezüchter Henning Horzetzky aus Drüsedau ergatterte mit seinem dort angetretenen Duo gleich den silbernen und den bronzenen Rang: Landliebe kam auf Platz zwei, ein Belantis-Sohn auf Platz drei.

Ingo Nörenberg zeigte sich mit den Nennungen bei dieser Veranstaltung zufrieden. Mit der Qualität der präsentierten Pferde nicht immer. „Die Spitze war sehr überzeugend“, so der Zuchtleiter zu den im Klassement Bestplatzierten. „Allerdings gab es speziell bei den Dreijährigen einige Defizite“, betonte Nörenberg, der hofft, dass die Züchter wieder höhere Maßstäbe an ein marktfähiges Pferd anlegen werden.

Ein großes Dankeschön ging an die Helferschar des Krumker Reitvereins.