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Gebäudesanierung Bauarbeiter rücken Ende Juni am Gymnasium an

Das Osterburger Gymnasium soll saniert werden. Das Vorhaben war nun Thema im Bauauschuss des Kreistages.

Von Jörg Gerber 20.01.2017, 23:01

Osterburg l Rund 3,6 Millionen Euro stehen für die Sanierung des Osterburger Gymnasiums zur Verfügung. Der Bauantrag ist eingereicht und wird derzeit geprüft, mit Beginn der Sommerferien am 26. Juni, sollen die Arbeiten beginnen. Dann wird die kreisweit größte Schule zur Baustelle, machte der stellvertretende Gymnasiumsleiter Andreas Schulz am Donnerstag gegenüber den Mitgliedern des Bau- und Verkehrsausschusses deutlich. Nach seinen Angaben lernen dort 699 Schüler, die von 50 Stammlehrkräften unterrichtet werden. Während eines Rundganges über den Schulstandort ging Schulz auch auf Probleme ein, die mit Umsetzung der Bauarbeiten der Vergangenheit angehören dürften. Dazu zählt beispielsweise die Essenversorgung, die derzeit in einem Container gehändelt wird. Ein Anbau, der auf der Pausenhofseite des Gebäudes B entsteht, soll zukünftig diese Aufgabe übernehmen und als Mensa fungieren. Zudem dürfte dieser Anbau mit Platz für bis zu 170 Personen auch die Aula entlasten, die für viele Veranstaltungen schlichtweg zu klein ist.

Nach den Ausführungen von Andreas Schulz war es an Franziska Pietryas vom Planungsbüro Stacked Room, die geplanten Baumaßnahmen in den Häusern A und B des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums auf zu erklären. Schwerpunkt sei unter anderem die energetische Sanierung der Gebäude, da gebe es an der Gebäudehülle einiges zu tun. Bauwerks­trockenlegung der Fußböden und Außenwände stünden ebenso an wie die Fassadensanierung. Noch vorhandene Kunstofffenster müssen ersetzt werden und ein Sonnenschutz ist vorgesehen. Außerdem sollen die Decken zum Dach gedämmt werden. Die malermäßige Instandsetzung sämtlicher bislang noch nicht erneuerter Bereiche zählt schließlich ebenso zum Aufgabenkatalog wie die Erneuerung die Sanitäranlagen.

Weiter ist es noch vorgesehen, dass das Markgraf-Albrecht-Gymnasium künftig mit Fernwärme versorgt wird. Ist alles fertig, so die Planerin, werde der Osterburger Lernort eine Nettofläche von 4500 Quadratmetern haben. Sie sprach von einer sehr guten vorhandenen Gebäudestruktur, die auch mit einem Neubau nicht zu schlagen wäre.

Bei der Finanzierung der millionenschweren Investition kann der Landkreis auf Mittel aus dem Stark III-Fördertopf des Landes zurückgreifen. 25 Prozent steuert der Landkreis als kommunalen Eigenanteil bei. Die Arbeiten sollen in drei Bauabschnitten in die Tat umgesetzt werden. Der erste startet am 26. Juni und soll und bis zum 15. September abgeschlossen sein. Am 3. August und bei laufenden Schulbetrieb wird der zweite Abschnitt genommen und der dritte dann am 12. Februar 2018. Bis zum 22. Februar 2019 sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein.