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Groß Garz Schweizerin in der Altmark

Eine junge Eidgenossin aus der Nähe von Zürich zog es für drei Wochen nach Groß Garz.

Von Ingo Gutsche 21.10.2015, 20:00

Groß Garz l „Wird schon schief gehen“, dachte sich Dorena Senne, als sie das Angebot ihrer Schule, drei Wochen in Deutschland zu arbeiten, annahm. Mit vielen guten Erinnerungen im Gepäck verabschiedete sich die 17-Jährige kürzlich aus Groß Garz.

Dorena arbeitete in der Tischlerei von Thomas Haubelt. Und dort erwartete sie ein voller Terminplan. Dementsprechend schnell vergingen die Tage. „Einfach zu schnell“, wie die junge Schreinerin festgestellt hat. „Ich freue mich über die gesammelten Erfahrungen im Fenster- und Türenbau. Die letzten Tage habe ich restauriert, lackiert, produziert und montiert“, resümiert die Schweizerin lachend.

Für die Kollegen war es ebenfalls eine schöne Zeit. „Der gemeinsame Beruf sorgte von Anfang an für ein gewisses Grundvertrauen und beförderte den regen Austausch“, konstatiert Thomas Haubelt. Bei einem Abschiedsgrillen in der Firma wurden Kontakte notiert und Adressen ausgetauscht. Nach abgeschlossener Berufsausbildung, die in der Schweiz vier Jahre dauert, möchte Dorena ihrer Familie die Altmark zeigen. „Bis dahin müssten am Horizont nur noch die Alpen erscheinen, dann bleibe ich vielleicht auch nochmal für längere Zeit. Der Firmenchef und „seine“ Mannschaft würden sich über den Besuch sehr freuen.

Nach dem Arbeitsalltag hieß es unter anderem Musical-Zeit in Hamburg. Auch Sehenswürdigkeiten in Berlin erkundete die 17-Jährige.