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Gymnasium Das Investitionspaket ist geschnürt

Ein 3,53 Millionen schweres Investitionspaket für das Osterburger Gymnasium ist endgültig geschnürt. Denn die Förderung steht.

Von Nico Maß 23.02.2017, 00:01

Osterburg l Finanzminister André Schröder hat den Stark III-Zuwendungsbescheid an Landrat Carsten Wulfänger übergeben. Und damit ist es amtlich. Dem mit 699 Schülern und 50 Lehrkräften größten Lernort des Landkreises Stendal stehen umfassende Baumaßnahmen ins Haus. 3,53 Millionen Euro (davon 2,57 Millionen Euro Stark III-Mittel) liegen griffbereit, um die Häuser A und B von Grund auf zu sanieren. Dazu zählen die Erneuerung der Sanitäranlagen und die Anbringung einer Innenwanddämmung. Marode Hölzer im Dachstuhl werden ausgetauscht, im Kellerbereich des Hauses A und im Erdgeschoss des Hauses B stehen die Fußböden vor einer grundhaften Sanierung oder Trockenlegung sowie dem Einbau einer Dämmung. Die Fenster werden zum Teil mit einem äußeren Sonnenschutz versehen.

Das Gymnasium erhält einen Aufzug, auf der Pausenhofseite des B-Gebäudes entsteht außerdem ein Anbau. Dort zieht die aktuell in einem Container untergebrachte Schulspeisung ein, zudem kann das Gymnasium den Anbau für größere Veranstaltungen nutzen. Nicht zuletzt soll auch die Heizung umgerüstet werden. Beabsichtigt ist, das Gymnasium an das Fernwärmenetz der Osterburger Stadtwerke anzuschließen.

Läuft alles nach Plan, werden die Bauarbeiten am 26. Juni und damit dem ersten Tag der Sommerferien beginnen. Dies sei das Ziel, bekräftigte Carsten Wulfänger. Der Landrat machte aber auch deutlich, dass das auf drei Bauabschnitte aufgeteilte Großvorhaben weit über das Jahr hinaus andauern wird. Derzeit gehen die Planer von zweieinhalb Jahren aus. Damit kündigen sich Einschränkungen während der Unterrichszeit an. „Auf die sind wir aber eingestellt“, so Schulleiterin Elke Hein. Sie stellte zudem klar: Auch ohne zusätzliche Räume könne während der Baustellenzeit der Unterrichtsbetrieb abgesichert werden. Die Schulleiterin freut sich auf die anstehende Aufwertung des Gymnasiums. Und über das damit verbundene Signal, das André Schröder in Worte fasste. Denn die Bewilligung der Stark III-Mittel sei auch ein eindeutiges Bekenntnis zum Osterburger Gymnasiums-Standort und seinem zukünftigen Bestand, machte der Finanzminister gestern deutlich.