Ein Stelldichein der Pferderassen

Krumke l Um die sonst nur von den Galatagen im Oktober gewohnte Zuschauerkulisse aufzufangen, stellten die Veranstalter den Gästen zusätzliche Stehplätze auf der Tribüne und nach dem Freispringen auch in einen abgetrennten Teil im Innenraum der Halle zur Verfügung..

Joachim Schaper, Vorsitzender des Kleinpferdezuchtvereins, begrüßte die zahlreichen Gäste und gab das Mikro dann gleich an Dr. Ingo Nörenberg weiter. Der Zuchtleiter des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt forderte die Anwesenden auf, Freude an den Hengsten aus den verschiedensten Bundesländern zu haben. Darunter befanden sich zudem Hengste, die ihren Ursprung in England, Frankreich oder Spanien haben. Ein gesunder Mix, der sich ergänzt, spricht Züchter in seiner Vielfalt an, so der Zuchtleiter, der am Ende der Veranstaltung fast 40 Hengste aus zehn verschiedenen Pferderassen vorstellen konnte. Darunter befanden sich auch erstmals eine größere Zahl Reitpferde in einer Kollektion mit Englischem Vollblut oder Trakehner, hoffnungsvoller Dressur- oder Springnachwuchs von den Neustädter Körungen bis hin zum Kolibrisohn Kaiserwind und dem Kolibri-Urenkel King Kastano sowie mit Justus einer der letzten Original-Mecklenburger.

Von den Veranstaltern war den Besuchern ein zweieinhalbstündiges Programm angekündigt worden. Doch diese Zeit reichte bei weitem nicht, um alle Schaubilder zu präsentieren. An der Hand, unter dem Reiter, freispringend, im Sprung mit Reiter, in der Dressur und in verschiedenen Anspannungen wurden die Hengste vorgestellt, stets begleitet von den fachlichen Kommentaren des Zuchtleiters. Für die zahlreichen Züchter in der Krumker Reithalle blieb am Ende der Präsentation nur die Qual der Wahl, zu welchem Hengst sie demnächst mit ihren Stuten gehen wollen,