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Tag der offenen Tür Schule erhält die Note eins

Einen Tag der offenen Tür hat die Osterburger Sekundarschule veranstaltet. Viele Einwohner nutzten diese Gelegenheit zur Stippvisite.

Von Ingo Gutsche 22.11.2016, 00:01

Osterburg l Es war einiges los in dem modernen Gebäude. Ob im Foyer, in der Cafeteria, in den Fachkabinetten, auf den Fluren oder in der Aula – sämtliche Räume der Bildungsstätte standen offen. Schüler besserten mit ausrangierten Spielsachen und Büchern ihre Klassenkasse auf. „Einige Bücher sind bereits weg“, freuten sich Fiona und ihre Mitschüler aus der Klasse 5b über das eigenommene Geld. Andere Klassen sorgten dafür, dass der aufkommende kleine Hunger keine Chance hatte. Sie boten Kuchen, Schnittchen und anderes an. Von den Kindern und Jugendlichen angefertigte Dekorationen zur beginnenden Adventszeit bereicherten ebenso das Angebot. Beispielsweise enstanden an Nachmittagen mit Unterstützung der Eltern lustige Elche aus Holz. In den Klassenräumen informierten Pädagogen über den Unterichtsalltag, was speziell die künftigen Fünftklässler interessierte.

Attraktive Preise lagen am Stand des für sich werbenden Fördervereins der Sekundarschule bereit. Dessen Vorsitzende Karin Christiansen-Weniger und Anja Harwart brachten Lose an die Gästeschar und bedankten sich gleichzeitig bei den Sponsoren für die Unterstützung für die zur Verfügung gestellten Preise. Nachdem Eva Handtke von der Schulleitung in der Aula die Begrüßung vornahm, übernahm der Schulchor das Kommando und präsentierte mit Songs unter anderem von Peter Maffay („Es lebe die Freundschaft“) sein Können. Fünftklässler überzeugten mit gespielten Sketchen genauso wie Siebtklässler mit den vorgetragenen Gedichten „In dieser kleinen Welt“ und „Herr Ribbeck aus Ribbeck im Havelland“. Im musikalischen Duett waren Kristina Schrank und Jessica Langner („Tim Bendzko „Keine Maschine“) zu hören, selbst geschriebene Geschichten brachten die Zehntklässlerinnen Manja Moritz und Lara Prause zu Gehör. Und am Klavier begeisterte Sechstklässlerin Annabell Richter das Publikum.

Mit interessanten Dokumenten und Ausstellungsstücken machte Ernst Bornemann zum Tag der offenen Tür aufmerksam. Er forschte zu Methoden der damaligen Staatssicherheit, auch in Unterlagen der MfS-Kreisdienststelle Osterburg. Er will, dass dieses Kapitel nicht in Vergessenheit gerät. Aus der Welt der Spione präsentierte er unter anderem die weltberühmte Minox-Miniatur­kamera.