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Offene Türen Besucher schnuppern Pennälerluft

Das Osterburger Gymnasium lud zum Tag der offenen Tür. Und viele kamen. Vor allem künftige Fünftklässler schnupperten Pennälerluft

Von Astrid Mathis 25.03.2017, 06:00

Osterburg l Lilly Scheinert zum Beispiel. Sie probt mit den Tanzbienchen der OCG ohnehin regelmäßig in der Turnhalle und schaute sich jetzt mit ihrer Oma Edeltraud Göhnert einmal alles genauer an. Besonders neugierig war Justus Schube, für den nicht nur die Schule, sondern auch die Altmark neu ist. Sein Vater, ein gebürtiger Stendaler, freut sich nach vielen jahren in Neuenhagen (bei Berlin) auf sein gemütliches Fachwerkhaus in Grävenitz und die Rückkehr in die Heimat mit seiner Frau. Für Justus geht es nach Ostern schon los, während andere Besucher erst zum neuen Schuljahr einsteigen.

Schulleiterin Elke Hein begrüßte die Neugierigen mit ihrem Stellvertreter Andreas Schulz persönlich und schaute in viele erwartungsvolle Gesichter. Im Namen des Freundeskreises überreichte Schulz vor dem offiziellen Startschuss dem Sanitätsdienst der Schule als Dankeschön für die geleistete Arbeit T-Shirts. Der 80-köpfige Schulchor trat anschließend unter Leitung von Corinna und Lothar Klein auf. Dann stöberten alle durch die Räume.

Bei Angelika Trösken erfuhren sie, was im Kunstunterricht entsteht und dass es in der 9. und 10. Klasse das Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel gibt. Gerade entwickelt die Lehrerin mit Schülern ein Stück zum Thema Mobbing.

Physiklehrer Hartmut Müller animierte die Gäste ebenfalls zum Mitmachen und demonstrierte mit seinen Schützlingen, wie man Gase in einem Laserschwert zum Leuchten bringen kann. Bei Karen Michaelis im Chemieraum experimentierten die Besucher mit Filzstiften. Die Petrischale zeigte es. In dem wasserlös­lichen Stift sind mehr Farben versteckt, als man denkt.

Etwas Besonderes bot auch der Sprachenbereich. Kerstin Fischer hatte Matroschkas mitgebracht, und sogar russische Schokolade lag auf dem Tisch. Russischlehrerin Christine Böhm freut sich mit ihren Kolleginnen schon auf die Modernierung des Sprachenbereichs im Sommer, wenn Whiteboard und Computer kommen. Sie geht ja erst in einem Jahr in Ruhestand.