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Positive Bilanz Ohne Förderer geht es nicht

13 - für den Förderverein der Feuerwehr Seehausen eine Glückszahl. Auch nach 13 Jahren des Bestehens zog der Vorstand eine positive Bilanz.

Von Astrid Mathis 23.04.2017, 20:00

Seehausen l Dank der Einnahmen aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Raummieten, Auftritten des Spielmannszuges und verschiedenen Veranstaltungen standen dem Förderverein erneut 10 000 Euro zur Verfügung. Großen Anteil hatten außerdem die Stadt, die Sparkasse und ein Unternehmen.

So konnten alle Wünsche der Kinder- und Jugendfeuerwehr erfüllt werden: Zeltlager, Feldbetten, Bekleidung - alles kein Problem. Die Beteiligung am Karnevalsumzug am Tulpensonntag wurde ebenfalls abgedeckt. Für den Spielmannszug wurden neue Instrumente gekauft, die Senioren bekamen ebenfalls neue Shirts. Dazu kamen noch fünf Pavillons. Größte Anschaffung war der Schrottcontainer, der den Vorstand im Kampf mit der Bürokratie und dem Landesverwaltungsamt ordentlich Nerven gekostet hat. Nach viel Hin und Her und Widerspruch kam im Sommer dann doch die Bewilligung. Allerdings durfte der Container erst nach drei weiteren Monaten aufgestellt werden. „Unglaublich, wie das Ehrenamt behindert wird!“, merkte Hamann kritisch an.

So weit ein paar Ausführungen, um einen kurzen Überblick über das Geschaffte beziehungsweise Angeschaffte zu geben. Wichtig war dem Vorstand aber noch etwas: Bei sehr traurigen und sehr schönen Anlässen konnten die Kameraden dank guter Finanzlage ihre Wertschätzung im Namen des Vereins und der Feuerwehr übermitteln.

Das gemütliche Beisammensein hält davon abgesehen nach wie vor seine Vormachtstellung. Beispielsweise war der Förderverein im vergangenen Jahr für vier Tage Gastgeber der Kameraden aus der Partnerstadt Jablonne im Riesengebirge, Verpflegung und Unterkunft inbegriffen. Ab 5. Mai findet übrigens der Gegenbesuch statt.

Des weiteren hatte der Verein an Himmelfahrt zu einer Radtour für die ganze Familie eingeladen. Gesellschaftlicher Höhepunkt 2016 war der Tagesausflug nach Berlin. Dort stand nach einem Abstecher ins Stasi-Museum (Stasi = Staatssicherheit, Anmerkung d. Red.) das Stück „In alter Frische“ in der Komödie am Kudamm auf dem Plan.

Am 26. August dieses Sommers geht es ab nach Hamburg und nach einer Führung durch die Airbuswerke in Finkenwerder auf die Reeperbahn ins Tivoli, ebenfalls in eine Komödie.

Ramona Kamlah segnete als Kassenprüferin alle Ausgaben ab und konnte den Vereinsmitgliedern eine akkurate Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung des Vorstandes - Willi Hamann, Patrick Olke, Doris Peters und Ulrike Rieger - verstand sich damit von selbst.

Mehrfach, wie auch jetzt am Abend der Jahreshauptversammlung, hatte Fleischer und Feuerwehrmitglied Kurt Wohlfahrt die Kameraden mit schmackhaftem Essen versorgt, für das es erst einmal ein dickes Lob von Willi Hamann gab.

Der Vorsitzende des Fördervereins Waldbad, Walter Fiedler, schloss sich mit seinem Lob gleich an. Das ging nämlich, inklusive silbernem Rettungsring, an Jugendwart Tobias Peuker. Dieser trägt mit einem Programmpunkt von der Jugendfeuerwehr seit vielen Jahren zum Gelingen des Waldbadfestes bei. „Wir sind froh, dass wir euch haben“, schloss „Kapitän“ Fiedler.

„Dieser Verein ist einer der aktivsten in der Region“, begann Bürgermeister Rüdiger Kloth sein Grußwort, „dass ihr euch um die Dinge kümmert, die die Stadt entlasten und dran bleibt, wenn auch mal was nicht gleich klappt wie der Schrottcontainer, ist aller Ehren wert.“ Da konnte er nur noch eins sagen: „Besten Dank! Und weiter so!“ Ralf Näbsch pflichtete ihm als Vertreter der Feuerwehr mit Dankesworten der Leitung bei.