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Schnelles Internet Breitbandausbau fast abgeschlossen

Seit Ende April hat die Telekom ihr Breitband-Netz im Osterburger Stadtgebiet, in Zedau und in Storbeck ausgebaut. Jetzt sind die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.

Von Nico Maß 09.10.2015, 20:00

Osterburg l 45 Kilometer Glasfaser sowie ein System von insgesamt 25 Verteilern bilden die Basis dafür, dass die Bewohner des Osterburger Stadtgebietes demnächst von leistungsfähigeren Breitbandanschlüssen profitieren. Ebenso dürfen sich die Zedauer und Storbecker darauf freuen, in absehbarer deutlich schneller auf der Datenautobahn zu surfen. „Dabei geht es um Leistungen von 100 MBit/s im Download- und 40 MBit/s im Uploadbereich“, nannte Anke Müller konkrete Zahlen. Die Leiterin des städtischen Amtes für Verwaltungssteuerung und Demografie begleitet die Investition der Telekom als Ansprechpartnerin vom Osterburger Rathaus aus. Die Kommune hat die Breitbanderschließung nach Kräften befördert, bleibt aus finanzieller Sicht bei dem Projekt aber außen vor. Denn die Telekom trägt die Kosten komplett selbst, weil der Ausbau im Stadtgebiet im Gegensatz zu der bereits in der Vergangenheit liegenden Erschließung der ländlichen Territorien nicht finanziell gefördert wird. Das zahlt sich übrigens auch für die betreffenden Einwohner aus: Während die Geldgeber von der EU bei geförderten Projekten auf eine Maximalgeschwindigkeit von 50 MBit/s bestehen, kann die Telekom in Osterburg, Zedau und Storbeck 100 MBit/s anbieten.

Und das soll schon sehr bald der Fall sein: Denn nachdem der Ausbau Ende April begonnen hatte, sind die Arbeiten jetzt nahezu abgeschlossen.Damit scheint auch klar, dass die Telekom ihre sehr vorsichtigen Prognosen beim offiziellen Startschuss der Breitbanderschließung einkassieren kann. Damals waren die Vertreter des Unternehmens noch davon ausgegangen, dass sich die Arbeiten womöglich bis zum Februar 2016 hinziehen. Nun visiert die Telekom einen anderen Termin an: Das neue Netz soll danach bereits am 7. Dezember stehen.

Das Unternehmen dürfte auch rechtzeitig dafür Sorge tragen, umfassend über ihr deutlich leistungsfähigeres Angebot aufzuklären. Dazu sollen beispielsweise Einwohnerversammlungen beitragen. Die stellt die Telekom für Mitte November in Aussicht, kündigte Anke Müller abschließend an.