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Seehausen Spenden-Aktion für Zvoristea

Die Seehäuser Organisatoren der Rumänienhilfe „Zvoristea“ hoffen wieder auf die Hilfe der Bürger.

Von Ingo Gutsche 11.09.2015, 19:00

Seehausen l Seit über 20 Jahren sammeln die Seehäuser für die im Nordosten Rumäniens gelegene Region um Zvoristea. „Vieles ist in den vergangenen Jahren dort geschaffen worden“, blickt Irmgard Speck stolz zurück.

Die Sammel-Aktion wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Die Hauptorganisatorin und die anderen ehrenamtlichen Kräften aus Seehausen hoffen wieder auf die Unterstützung aus der Bevölkerung. Am 6. und 7. Oktober werden die Spenden entgegen genommen. Und zwar jeweils von 10 bis 17 Uhr im Domizil der Seehäuser Feuerwehr, die die Rumänienhilfe abermals unterstützt und einen Raum zur Verfügung stellt.

„Da sich das Gebiet um Zvoristea weiter erschlossen hat, die Hilfspakete folglich in weiteren Dörfern verteilt werden, werden wie im Vorjahr warme Garderobe, Schuhe, Fahrräder und Waschmaschinen vom Typ WM 66 gebraucht“, macht Irmgard Speck auf die benötigten Sachen aufmerksam. Aber auch Lebensmittelpakate beispielsweise mit Reis, Zucker, Nudeln, Kaffee und Schokolade werden gern angenommen. „Auch Zahnpasta, Kerzen und Pflegemittel wären schön.“ Über Brotpatenschaften würden sich die Organisatoren und dementsprechend die hilfsbedürftige Bevölkerung um Zvoristea freuen. „Eine Spende in Höhe von 60 Euro ermöglicht die ganzjährige Versorgung mit Brot, wobei der jetzige Betreiber noch 40 Euro beisteuert“, informiert Irmgard Speck.

Die Mitglieder des Hilfsvereins sind stolz auf ihre langjährige Arbeit. Sie trugen wesentlich zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort bei, was die Einwohner dazu bewog, ihr gewohntes Umfeld nicht zu verlassen. „Diesen Gedanken weiter zu erhalten ist unser Ziel“, betont Irmgard Speck. Die Rumänienhilfe ist „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Viele Familien wurden in der Vergangenheit unterstützt. Eine Mühle und eine Bäckerei wurden aufgebaut, aus der Mittellose über die bereits abgeschlossenen Patenschaften ihr tägliches Brot erhalten. Die Anschaffung landwirtschaftlicher Geräte haben geholfen, die Selbstversorgung zu verbessern. Ein Krankenhaus und ein Altenpflegeheim konnten saniert werden.

Informationen zur Hilfsaktion gibt Irmgard Speck unter Tel. 039386 / 7 95 83.