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Trödelsaison Schöner Auftakt unter Bäumen

Händler wie Besucher waren heiß auf die Trödelsaison: Trotz nächtlichen Gewitters strömten sie zu Hauf zum Büttnershofer Markt-Auftakt.

Von Karina Hoppe 03.04.2017, 23:01

Büttnershof l Für die Händler hat sich die Situation durch die Platzerweiterung im Park etwas entspannt. Sie müssen nicht nachts um 4 Uhr auf der Matte stehen, um noch einen guten Platz für ihren Stand abzubekommen. Um 7 Uhr reichte bei vielen Anbietern aus. „Auch als wir morgens loslegten, kamen noch welche angefahren“, sagt Elke Prüfert. Und, dass das Gutshaus zufrieden sei mit der Auftaktveranstaltung. „Die Stimmung war sehr gut, die Leute waren zu Späßchen aufgelegt.“

Toll, dass so viele Leute kamen, obwohl es in der Nacht und sogar noch morgens geregnet hat. „Man merkt richtig, dass alle darauf gewartet haben“, was nicht zuletzt an den vielen Anrufen vorher abzulesen gewesen sei. Die erweiterte Fläche im Park wurde gut angenommen. „Wegen des Regens ist der Boden jetzt allerdings ziemlich zerfahren, da muss was gemacht werden“, sagt Elke Prüfert. Es gab gar Händler, die mit ihren – gut beladenen Fahrzeugen – im Modder feststeckten, sich aber mit Trick 17 befreien oder Hilfe holen konnten.

Gut gelaunt und mit Kaffee in der Hand saßen auch Elke Hertel und ihre Tochter Peggy Turban hinter ihrem Stand im Park. Ehrensache, dass sie sich den Auftakt in Büttnershof nicht entgehen lassen haben. Die Arneburgerinnen sind sage und schreibe seit zehn Jahren mit von der Partie. „Und wir lassen keine Veranstaltung aus“, so Elke Hertel. Warum? Weil die Atmosphäre so toll sei, weil der kleine Handel den Frauen einfach viel Freude bereite. Vasen, Flaschen, Kerzenständer, Schuhe – schier alles, was sich bei Menschen ansammeln kann, haben die beiden im Angebot. Geerbtes ist darunter, aber auch viel Geschenktes. Es hat sich herumgesprochen, dass die Frauen zum Flohmarkt fahren, nur nach Büttnershof übrigens. Das kleine Geschäft lohne sich, „wir finanzieren damit unseren Sommerurlaub“, so Peggy Turban.

Unerwünschte Ausgaben indes hatte, wer sich mit seinem Auto nicht an die Parkordnung gehalten hat. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde verteilte fleißig Knöllchen.