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Volksmusik Stefan Mross & Co. sorgen für volle Halle

Der mobile ARD-Ableger von "Immer wieder sonntags" machte auch in diesem Jahr in Seehausen halt.

Von Walter Schaffer 08.02.2017, 16:22

Seehausen l Ausverkauft hieß es am Sonntag am Eingang der Wischelandhalle Seehausen. Alle Besucher, darunter sehr viele auch aus der benachbarten Prignitz und dem Kreis Salzwedel, freuten sich auf einen späten musikalischen Nachmittag mit dem Moderator und Sänger Stefan Mross.

Im Gepäck hatte er passender Weise die Show unter dem Motto „Immer wieder sonntags – unterwegs“. Die Life-Sendung der ARD „Immer wieder sonntags“ geht auf das Jahr 1995 zurück. Seit diesem Zeitpunkt werden jährlich (mit einigen Unterbrechungen) 10-15 zweistündige Life-Unterhaltungssendungen aus dem Europa-Park in Rust mit Erfolg ausgestrahlt. Zu den ersten Moderatoren zählte unter anderem Max Schautzer. Seit 2005 moderiert diese Sendung, die ihren Namen dem Titel eines Songs von Sindy & Bert verdankt, Stefan Mross.

Er war bereits mehrere Male in der Wischelandhalle und begrüßte seine Seehäuser wie alte Bekannte, wobei ihm das Wort Hansestadt nicht so recht über die Lippen gehen wollte. Hochachtung zeigte er vor der St. Petri-Kirche und wollte auch gleich wissen, wie man an die Adresse der beiden „Sponsoren“ Peter und Paul kommen kann.Geburtstagsgrüße von ihm an Traute Zebunke aus Wahrenberg wurden mit großem Applaus honoriert.

Als echte Stimmungskanonen erschienen „Die Berg-Rocker“. Mit ihren mitreißenden Texten zur Melodie vom schönsten Baum, dem Vogelbeerbaum, hatten sie die Zuschauer schnell auf ihrer Seite. Zwischendurch gab es aktuelle Kalauer, wie diesen, bei dem Donald Trump sich bei einer Flugzeughavarie aus Versehen die Schultasche eines kleinen mitreisenden Mädchens überschnallt und damit im Glauben abspringt, dass es der Fallschirm sei. „Ah und Oh“ die Reaktion im Publikum. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Auch die Ulknudel Frau Wäber (Hansy Vogt) bekam in ihrem neuen, pinkfarbenen Kleid reichlich Applaus, zumal sie sich doch so darüber freute, dass es bei ihrer ersten Kreuzfahrt einen 1. Deckoffizier gab, der sie auch begrüßte.

Claudia Jung bestach durch ihren charmanten Auftritt und der herrlichen Stimme bei aktuellen Titeln und einem Medley aus Drei Bühnenjahrzehnten. In der Pause wurden wieder die vielen Autogrammwünsche der Gäste erfüllt und Fanartikel verkauft.

Der Uraltsendung „Was bin ich“ wurde später zu neuem Glanz verholfen. Stefan Mross holte sich zu diesem Zweck als Kandidaten den Rönnebecker Günter Schulz, der mit seiner Frau Hannelore in der ersten Reihe saß, auf die Bühne. Seinen Beruf, Fernsehmechaniker, schafften die drei Berg-Rocker nicht zu erraten. „Schön wie der Tag“ war das Motto der drei „Jungen Tenöre“, die mit ihrer herzerfrischenden Art und ekannten Melodien wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.

Kleiner Wermutstropfen am Rande: Auch wenn die Parksituation an der Wischelandhalle nicht einfach ist, so geht es doch nicht an, dass einige Autofahrer ihre PKW auf den Rettungsflächen abstellen und so die Sicherheit der Gäste im Ernstfall gefährden. Darauf machte die Feuerwehr deutlich aufmerksam.