Eine neue Straße für die Neue Welt

Walsleben l  Kämmerer und Bauamtsleiter Detlef Kränzel zeigte den Walslebener Räten am Montagabend auf, welche Maßnahmen in ihrem Dorf 2016 auf der Agenda stehen könnten. Unter Verweis auf die Prioritätenliste der Einheitsgemeinde schätzte Kränzel die Möglichkeiten für den Ausbau und die Erschließung der Uchtestraße zwar als gut ein, der Amtsleiter sprach aber auch die finanziellen Konsequenzen dieses Projektes an. Da die Einheitsgemeinde für die Uchtestraße keinerlei Chancen auf eine Förderung sieht, würde die Finanzierung allein von der Kommune sowie den angrenzenden Grundstückseigentümern aufzubringen sein. Bei geschätzten Baukosten in Höhe von 310 000 Euro liege der durch Ausbau- und Erschließungsbeitragssatzung geregelte Anliegeranteil bei rund 231 000 Euro, informierte Kränzel.

Der Amtsleiter zeigte aber auch eine Investitions-Alternative auf. Dabei handelt es sich um das aktuell noch nicht erschlossene Teilstück der Neuen Welt, dass die Walslebener Ortspolitiker ebenfalls auf die Prioritätenliste setzen ließen. Dieser Maßnahme räumten die Räte am Montagabend auch Priorität ein. Sie empfahlen für 2016 die Erschließung des noch unbefestigten Teilstückes der Neuen Welt. Auch bei diesem Projekt werden für die anliegenden Grundstückseigentümer Erschließungsbeiträge fällig, Zahlen konnte Detlef Kränzel aber noch nicht nennen. Eine Kostenschätzung für die Neue Welt liegt aktuell noch nicht vor, dürfte nun aber in Angriff genommen werden.

Letzteres deutet sich mit Blick auf 2016 auch für die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Dorfgemeinschaftshaus an. Dieses im Leader-Programm integrierte Vorhaben stieß am Montagabend im Walslebener Ortschaftsrat ebenfalls auf einhellige Zustimmung.