Vorspiel Lob für Musikschüler

Die Musikschüler aus Osterburg durften sich nach ihren Auftritten über Applaus und viel Lob freuen.

Von Frank Schmarsow 22.03.2017, 14:59

Osterburg l Zum ersten Klassenvorspiel in den Fächern Klavier und Gitarre der Kreismusikschule „Fedinand Vogel“ in diesem Schuljahr waren die Angehörigen der Musikschüler am Dienstagabend von Rainer Jüttner (Fachlehrer Gitarre) begrüßt worden. Unmittelbar zuvor hatte Schulleiter Julian Gorus mitteilen müssen, dass Klavierlehrer Gero Wiest mit hohem Fieber den Arzt aufsuchen und seine Schützlinge bei dieser Vorstellung allein lassen musste.

Innerhalb der gegenwärtigen drei Wochen gebe ist insgesamt zehn Vorspiele, davon sieben in Osterburg, zwei in Havelberg uns eines in Seehausen. „Für Anfang Juni haben wir das traditionelle Schuljahresabschlusskonzert vorgesehen“, schickte der Schulleiter schon mal voraus. „Dafür werden wir zwei Tage benötigen. Wir unterrichten derzeit 380 Schüler vom Kind bis zum Erwachsenen, davon mehr als 270 Instrumentalisten.“

Den Melodienreigen eröffnete Lara Rohbeck (Gitarre), begleitet von Rainer Jüttner mit zwei Stücken aus der Pop-Musik „Sound of Silence“ von Paul Simon und „Feelings“ von Morris Albert. Man hörte unter anderem Fabienne Schmarsow (Klavier) mit „Musikanten, spielt auf!“ und „Tanz“ von Erika Holzweißig. Lilly Völzke (Gitarre) wurde bei dem bekannten tierischen Sängerwettstreit „Der Kuckuck und der Esel“ und der „Vogelhochzeit“ ebenfalls von ihrem Lehrer begleitet. „Wilde Flucht“ hieß einer der beiden Beiträge von Franka Bolle (Klavier), und sie hatte das so flott vorgetragen, dass man an eine Flucht denken konnte. Moritz Krügers auf dem Klavier dargebotener „Boogie Nr. 1“ von Gerald Martin erinnerte an einen lebhaften Tanzabend in einer amerikanischen Vorstadtkneipe der 1920er Jahre. Die Vorstellung beschloss Emma Melzian gemeinsam mit Jüttner mit dem Gitarrenduett „Let it be“ der legendären Beatles.

„Es war ein wunderbares Vorspiel. Alle Beteiligten haben sich sehr ins Zeug gelegt. Ich bin richtig hingerissen. Man hat gemerkt, dass alle zu Hause noch einmal toll geübt hatten.“