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Vorstände planen Volksbanken auf Fusionskurs

Die Kunden der Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg sehen wieder einer Fusion entgegen.

Von Ralf Franke 26.09.2016, 01:01

Osterburg l Globalisierung, wachsende Konkurrenz und nicht zuletzt die aktuelle Zinspolitik machen heimischen Banken mit einem großen Anteil Privatkundengeschäft das Wirtschaften nicht leichter. Nachdem sich die Volksbanken Osterburg und Lüchow-Dannenberg Ende der 1990er Jahre zusammenschlossen, steht jetzt die nächste Fusion an. Nämlich mit der Volksbank Clenze-Hitzacker.

Den Mitgliedern beider Genossenschaftsbanken flatterten zum Wochenende entsprechende Schreiben in die Briefkästen, in denen auf das Bestreben beider Bankvorstände verwiesen und mit einem Flyer für die Pläne geworben wird. Nicht ohne Grund. Denn die Generalversammlungen auf beiden Seiten müssten die Fusion am Ende absegnen.

Die Fusion zur Verbesserung der Marktposition soll möglichst mit dem Jahreswechsel vollzogen werden. Die Mitglieder müssten deshalb im Dezember abstimmen. Ein Name für das gemeinsame Konstrukt ist mit „Volks- und Raiffeisenbank Plus Altmark-Wendland eG“ auch schon gefunden.

Die Verantwortlichen versprechen sich von der Fusion, die Stärken beider Genossenschaftsbanken zu vereinen, um eine langfristige Existenz und Leistungsfähigkeit zu sichern. Das neue Konstrukt, das nach wie vor auch auf ein umfangreiches Warengeschäft setzt, würde laut Mitteilung über gut 13 200 Mitglieder, knapp 50 000 Kunden, mehr als 1000 Mitarbeiter (Bank und Warengeschäft) sowie eine Bilanzsumme von 773,5 Millionen Euro pro Jahr verfügen.