Kunstvoll und handgemacht

Krüden l Mit „Kunstvoll handgemacht“ war die zweite Ausstellung überschrieben, die die Krüdener Malfrauen zum vergangenen Sonntag in der alten Schmiede vorbereitet hatten. Marianne Emme begrüßte die Gäste der Werksschau auf dem ehemaligen Gelände der Maschinen- und Traktoren-Station (MTS) und bedankte sich erst einmal bei allen die diese Schau ermöglichten und unterstützten.

Sie forderte die Anwesenden auf, die Heimatstube zu besichtigen. Und obwohl in der Kirche die Handwerker beschäftigt waren, sollte auch diese besichtigt werden. Weiter wurde in der Kaffeerösterei im Krüdener Schloss gezeigt, wie aus grünen Bohnen frisch gerösteter Kaffee wird oder wie eine der insgesamt rund 1600 Teesorten frisch gemischt wird.

Der Kulturausschussvorsitzende des Gemeinderates Aland, Harald Rothe, lobte die Aktivitäten der Krüdener Malerinnen, die in zwei Jahren bereits ihr zehnjähriges Bestehen feiern können. Über die Gemeindegrenzen hinaus seien sie inzwischen bekannt. Unter anderem waren ihre Werke im Osterburger Kreismuseum ausgestellt. Die Bilder der Frauen zeugen mit Landschaftsmotiven von Heimatverbundenheit bieten aber auch Exotisches aus fernen Ländern. Heike Langwald, Christina Kloss, Marianne Emme, Doreen Krüger und Hannelore Massow zeichneten verantwortlich für diese Werke, die besichtigt aber auch gekauft werden durften.

Zu sehen waren darüber hinaus Arbeiten der örtlichen Handarbeitsgruppe, die unter anderem Quilling präsentierten – eine kreative Technik, bei der Papierstreifen gerollt und geformt werden. Dazu öffneten in der Nachbarschaft die Holz- und Metallwerkstatt ihre Tore. Der singende und Akkordeon-spielende Handwerksmeister Werner Jose aus Werben sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

Am Nachmittag wurden dann auch noch die Linedancer aus Pollitz begrüßt, die einige Tänze zeigten. Dazu gab es Kaffee und Kuchen oder auch Deftiges vom Grill und viele interessante Gespräche.