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Tierseuchen Amtstierärztin bittet Jäger um Unterstützung

Proben von Wildschweinen und Füchsen sollen eingesandt und auf Tierseuchen untersucht werden.

10.09.2015, 01:00

Salzwedel (me) l Mit Beginn der Jagdsaison wendet sich Amtstierärztin Elke Filter wieder an die Jäger des Altmarkkreises Salzwedel. Sie bittet darum, Proben von erlegten Tieren einzusenden. Ihre Hauptsorge gilt der Freihaltung der Schwarzwildbestände von der europäischen und afrikanischen Schweinepest. Wichtig ist dabei eine flächendeckende Entnahme von Blutproben von erlegten Wildschweinen. Die zur Probengewinnung erforderlichen Behältnisse werden vom Altmarkkreis in angemessener Anzahl kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Status „tollwutfreie Region“. Deutschland und somit auch Sachsen-Anhalt ist seit mehreren Jahren frei von Tollwut. Aber auch dazu seien Untersuchungen von erlegten oder tot aufgefundenen Füchsen, Marderhunden und Waschbären notwendig, und zwar vier von Füchsen je 100 Quadratkilometer Jagdfläche. Bei diesen Tieren sei zu beachten, dass der unbeschädigte Kopf frisch, gekühlt oder auch gefroren in dichten stabilen, möglichst doppelwandigen und gut verschlossenen Kunststoffsäcken zur Verfügung gestellt werden sollte.

Folgende Abgabestellen ste- hen zur Verfügung: Veterinäramt Salzwedel und Außenstelle Gardelegen sowie die Tierärzte Schulz (Arendsee), Henke (Binde), Nebelung (Jeetze), Schliekau (Pretzier), Graul (Bombeck), Lerche (Dähre), Zipperling (Gieseritz), Neuling, (Siedenlangenbeck), Loose (Jübar), Schulz (Beetzendorf), Runow (Immekath), Dressel sowie Preetz (Kalbe) und das Betreuungsforstamt Klötze.

Veterinäramt: Telefon: 03901/84  04  49 oder Untere Jagdbehörde, Telefon 03901/84  02  17