Jugendkirche Gemeindepädagoge herzlich begrüßt
Friedhelm Wende ist als Gemeindepädagoge in Salzwedel in sein Amt eingeführt worden. Er ist auch für die Jugendkirche zuständig.
Salzwedel l Auch in der Kirche kann es fröhlich zugehen. Das erlebten die Besucher am Ostermontag bei „3 nach halb“, dem „anderen“ Gottesdienst in der Salzwedeler Marienkirche.
Das war das passende Umfeld, um den Gemeindepädagogen Friedhelm Wende in sein Amt einzuführen. 70 Prozent seiner Zeit widme er der Jugendkirche sowie 30 Prozent der Arbeit mit Familien und Kindern in der Mariengemeinde, schilderte Superintendent Matthias Heinrich.
„Wichtig ist, dass die Menschen zusammenkommen“, fügte er hinzu. Das sei in der Jugendkirche möglich. „Wenn ich in dem großen Raum stehe, stelle ich mir vor, wie es hier wohl zur ersten Eröffnung am Ende des 19. Jahrhunderts ausgesehen hat“, dachte Matthias Heinrich laut nach. Damals sei das Haus eine Herberge für junge Handwerksleute gewesen. „In dem großen Raum war die Wohnstube für die Burschen“, hatte er auf einer alten Bauzeichnung gelesen. Im Keller habe es sogar einen Entlausungsraum gegeben.
„Ich wünsche mir, dass die Jugendkirche ein Anlaufpunkt für die ganze Stadt und darüber hinaus wird“, blickte er voraus. Matthias Heinrich segnete Friedhelm Wende, seine Frau Juliane sowie die Kinder Noah (9), Jael (7) und Josia (5). Christel Backs-Pacholik hieß den Gemeindepädagogen stellvertretend für den Kirchenkreis willkommen. Gemeinsam mit dem Superintendenten überreichte sie eine riesige Tischdecke, um die man sich versammeln könne. Auch die Pfarrer Joachim Thurn (St. Georg), Matthias Friske (St. Katharinen) sowie Friedrich und Anette von Biela (St. Marien) freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Die Gottesdienst-Besucher reisten zudem „Zurück in die Zukunft“. Andreas Schwesig und Anette von Biela vom „3 nach halb“-Team nahmen sie mit auf eine Zeitreise zu König David und Jesus. Danach ging es wieder in die Jetzt-Zeit. Kinder und Jugendliche brachten ihren Glauben unter Leitung von Juliane Wende singend und tänzerisch zum Ausdruck.
„Wir sind in Salzwedel angekommen“, sagte Friedhelm Wende, der seit 1. September 2015 hier arbeitet, nach dem Gottesdienst. Er liebe die Gertraudenkapelle. Diese habe es ihm schon bei seinem ersten Besuch angetan. Seine Arbeit bereite ihm viel Spaß. „Und wir freuen uns auf unsere neue Wohnung. Wir werden im Mai umziehen“, blickte er voraus.
