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Andacht Ein Licht der Hoffnung entfacht

Das Friedenslicht aus Bethlehem brachten die Estedter Pfadfinder vom Stamm des Franziskus von Assisi gestern nach Gardelegen.

Von Malte Schmidt 18.12.2016, 02:00

Gardelegen l Vorsichtig entzündet Pfadfinderin Lilli Jelinski eine Kerze an einem der Friedenslichter. Gespannt schauen ihr dabei rund 20 Jungen und Mädchen der evangelischen Grundschule in Gardelegen zu, bevor sie selbst ein Licht übergeben bekommen und in ihren Händen halten dürfen. Zusammen mit Gemeindepädagoge Lutz Brillinger und Mitgliedern des Stammes Franziskus von Assisi haben die Pfadfinder das Friedenslicht, das in diesem Jahr unter dem Motto „Frieden: Gefällt Mir“ von Betlehem um die Welt reist, in die Marienkirche gebracht.

Zu einer Andacht im Advent sind Schüler, Lehrer aber auch Bürger von Gardelegen am Freitagmorgen in das Gotteshaus gekommen. So auch Mitglieder der Schulstiftung und Regionalbischof Christoph Hackbeil. „Gerade in der heutigen, von zahlreichen Konflikten geprägten Zeit ist das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Zeichen für die Hoffnung auf Frieden, das alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet“, macht Christoph Hackbeil deutlich.

So haben sich die Schüler auch einen Tag zuvor schon mit der Thematik intensiv beschäftigt. So wurde unter anderem von den Schülern ein Plakat entworfen, das von Charlotte Lembke und Merlind Grosche in der Kirche präsentiert und erklärt wurde. „Weiterhin haben wir Lesezeichen gebastelt und Kerzen bemalt“, erzählt Lutz Brillinger. Für die Gäste hatten sich die Kinder etwas Besonderes ausgedacht. So haben sie ein Lesezeichen für sie gebastelt.

Am Ende der Andacht verließen viele Schüler, aber auch die Gäste die Marienkirche mit einem persönlichen Friedenslicht in ihren Händen, um dieses weiter in die Welt zu tragen und den Gedanken an das Projekt auch nach 30 Jahren noch weiter zu verbreiten.