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Ausbau Fördergeld für Breitband zugesichert

Der Zweckverband Breitband Altmark (ZBA) erhält Fördergeld für den Ausbau seines ersten Gebietes in der Region Arneburg.

05.07.2016, 10:19

Salzwedel/Arneburg (me) l  ZBA-Geschäftsführer und Landrat Michael Ziche wird am morgigen Mittwoch in Berlin im Bundesministerium Verkehr und digitale Infrastruktur einen Fördermittelbescheid für das Ausbaugebiet Arneburg (Cluster) entgegennehmen. Beantragt sind 3,8 Millionen Euro. Staatssekretär Thomas Wünsch aus dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung im Land hatte beim ersten Spatenstich für das Projekt in Arneburg eine Förderung von vier Millionen Euro pro Cluster zugesagt. Für das Vorhaben war zuvor ein vorzeitiger Maßnahmebeginn zugesichert worden.

Mit dem Baustart soll noch eine Nachakquise in den zu erschließenden Gemeinden erfolgen. Deshalb sei noch nicht genau klar, ob die gesamte Fördersumme gebraucht werde. Sie sei dazu gedacht, um eine Wirtschaftlichkeit in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte zu erreichen, erklärte Ziche.

Inzwischen sei aktuell der dritte Aufruf für das milliardenschwere Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau erfolgt. Dieses will der ZBA nutzen, um die Cluster Arendsee/Seehausen und Beetzendorf/Diesdorf zu erschließen. Für beide Gebiete soll aufgrund der demografischen Entwicklung und der Siedlungsstruktur das Fördergeld beim Bund beantragt werden, um einen Anschluss auch dort zu ermöglichen und wirtschaftlich zu gestalten. Dafür sollen jetzt schnellstmöglich die entsprechenden Anträge gestellt werden. Das sei seit Montag möglich, erklärte der Landrat.

Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro, teilt das Bundesministerium in Berlin mit.