Bockwindmühle Schicksal ist ungewiss

Für die Reparatur der Bockwindmühle in Arendsee reichen 2500 Euro nicht aus. Es muss weiterhin auf Spenden gewartet werden.

Von Helga Räßler 02.02.2017, 14:00

Arendsee l Ratsherr Jens Reichardt (gemeinsame Fraktion) fragte am Dienstagabend während der Bauausschusssitzung im Arendseer Rathaus nach dem Schicksal der Arendseer Bockwindmühle. „Wie verfahren wir, wenn die notwendige Sanierung des vom Schwamm befallenen Balkens im Mühlenbock tatsächlich teurer wird als gedacht“, wollte er wissen. Von einem Sponsoren stünden 2500 Euro als Spende bereit. Ausschussvorsitzender Bürgermeister Norman Klebe räumte ein, dass ein Mühlenfachmann festgestellt habe, dass solch eine Reparatur auch wesentliche Mehrkosten verursachen könne. Und das bis zu 8000 Euro. „Aber für die Differenzsumme fehlt uns die Finanzierung“, erklärte er. Es heiße also weiter abwarten und auf Spenden hoffen.

Die Arbeiten sind nötig, um die Standsicherheit des Bauwerks von 1731 zu gewährleisten. Darauf hatte Hobbymüller Klaus Lühe, der die Besucher durch die Mühle führt, immer wieder hingewiesen. Er hatte die Mühle von seinem Großvater geerbt und an die Stadt verpachtet.