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Ermittlungen Täter arbeitet wohl bei Kirchenkreis

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen einer Erotikanzeige in Salzwedel gegen in alle Richtungen.

Von Arno Zähringer 24.11.2016, 14:00

Salzwedel l Der mutmaßliche Täter, der seine ehemalige Geliebte im Internet auf einschlägigen Seiten zum Sex angeboten und sich dazu über einen Computer auf entsprechende Seiten eingeloggt haben soll, ist offenbar kein Mitarbeiter des Kreiskirchenamts. Dies hatte bereits Superintendent Matthias Heinrich vermutet, dessen Recherchen ergeben hatten, dass die Nutzung des Internets von außen erfolgt ist (die Volksstimme berichtete dies bereits am Mittwoch).

Staatsanwalt Thomas Kramer bestätigte, dass es sich um einen hauptamtlichen Mitarbeiter des Kirchenkreises Salzwedel handle, der Zugang zum Verwaltungsamt hatte. Trotzdem ermittelt die Stendaler Staatsanwaltschaft weiter in alle Richtungen. Schließlich bestehe auch die Möglichkeit, dass sich ein Hacker in das kirchliche Netzwerk eingeschlichen hatte.

Der Schwindel um die Erotik-Annonce war aufgeflogen, nachdem sich verschiedene Männer bei der Frau gemeldet hatten, die ihre angeblichen Liebesdienste in Anspruch nehmen wollten. Daraufhin erstattete die Frau Anzeige.