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Gasaustritt Keine Gefahr bei Gasleitungsleck

Experten des Unternehmens Engie E&P reparieren die defekte Gasleitung bei Pretzier. Das Leck ist schon geschlossen.

Von Annemarie Fehse 02.01.2017, 14:52

Pretzier l Nachdem am Sonntag auf einem Acker zwischen Pretzier und Riebau ein Leck an einer Erdgasleitung der Firma Engie E&P Deutschland festgestellt worden war, gibt es nun endgültig Entwarnung.

Ein Spaziergänger hatte am Nachmittag Gasgeruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Engie-Unternehmenssprecher Stefan Brieske teilte auf Anfrage der Volksstimme mit: „Ein Leitungsschaden ist immer möglich. Es sollte nicht passieren, aber wir sind auf solche Ereignisse vorbereitet.“

Nachdem 31 Kameraden der Feuerwehren Salzwedel und Pretzier die Stelle um das Leck gesichert hatten, trafen Fachleute von Engie ein und begutachteten die Stelle. Wie lange die Reparaturarbeiten an der Leitung dauern werden, sei nicht absehbar. „Bevor die Leitung wieder in Betrieb genommen wird, wird sie nochmals überprüft“, sagte Brieske. Gefahr habe zu keiner Zeit bestanden.

„Bei Pretzier verläuft eine Nassgasleitung, also Erdgas mit Salzwasser vermischt. Das ist nicht gefährlich“, versicherte er. Dieses müsse erst noch zu einer Sammelstelle gepumpt werden, wo es aufbereitet wird. Dennoch rät Mario Müller, Wehrleiter in Salzwedel, zur Achtsamkeit. Wer Gasgeruch bemerkt, solle umgehend Polizei und Feuerwehr alarmieren. „Dann in sicherem Abstand auf die Einsatzkräfte warten und sie einweisen.“

Ob die Erdmasse auf der Ackerfläche, die einem Landwirt aus dem niedersächsischen Prezier gehört, Schaden genommen hat, könne noch nicht beurteilt werden, sagte Stefan Brieske. „Dazu muss eine Bodenbegutachtung stattfinden und eventuell muss dann Erdmasse ausgetauscht werden.“

Ebensowenig konnte Brieske am Montag Auskunft über die Schadenssumme geben. „Die Reparaturarbeiten können noch einige Tage andauern, je nachdem, wie schnell das Leck geschlossen und der entstandene Schaden behoben werden kann“, sagte der Unternehmenssprecher.