1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Salzwedeler kritisiert Informationspolitik

Generationenhaus Salzwedeler kritisiert Informationspolitik

Als Pate des Mehrgenerationenhauses in Salzwedel würde Karl-Heinz Reck gern mehr Informationen von der Arbeiterwohlfahrt erhalten.

Von Alexander Rekow 17.03.2017, 11:01

Salzwedel l Karl-Heinz Reck, Pate des Mehrgenerationenhauses (MGH) Salzwedel, zeigt sich aufgrund der Entwicklung im Haus der Generationen sehr verwundert. „Ich habe den Artikel in der Volksstimme gelesen und war sehr überrascht“, erklärt Reck. Besonders die mangelnde Informationspolitik kritisiert der Salzwedeler. „Man hätte die Paten informieren können“, sagt Reck, und fügt an, dass er weder von der Arbeiterwohlfahrt (Awo), noch von Einrichtungsleiter Sebastian Dobras über die aktuelle Situation des Hauses informiert wurde. „Einen Kontakt zwischen der Awo und den Paten hat es bisher in eineinhalb Jahren nicht gegeben“, sagt Karl-Heinz Reck verärgert.

Nun hofft er, dass das Generationenhaus auch künftig bestehen bleibt. „Ich habe die Hoffnung, dass es mit dem Jugendtreff und dem Mehrgenerationenhaus weitergeht“, sagt der Pate und nimmt alle Stadträte in die Pflicht, die sich einst für das Haus ausgesprochen haben: „Ich wünsche mir, dass alle zu ihren Aussagen zum Erhalt der Einrichtung stehen“, erklärt der ehemalige Kultusminister.

Trotz aller Kritik werde er sich aber auch zukünftig für den Erhalt der Einrichtung einsetzen. „Notwendig ist ein klares Bekenntnis von Verwaltung und Politik für das MGH. Und dann müssen alle an einen Tisch, um Möglichkeiten für die Zukunft zu suchen und zu finden. Dazu gehört dann auch, dass dieses Verfahren öffentlich und transparent und für alle Beteiligten nachvollziehbar ist. Dazu muss dann auch die Awo als Träger ihren Beitrag leisten.“